Zum Stück
Eine Produktion des VBB-Theaterclubs
In Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Theaterverband
Der VBB-Theaterclub öffnet seine Türen! „Schöne Welt, böse Leut“ nannte Claus Gatterer 1969 seinen autobiografischen Roman, in dem er seine Kindheit in Südtirol beschreibt. Ausgehend von diesem Text erinnern sich 17 Südtiroler*innen an ihre Kindheit und erzählen, welche Erlebnisse sie geprägt haben, welche Streiche sie heute noch zum Schmunzeln bringen oder welches Lied sie noch im Ohr haben. Gemeinsam mit Regisseur Christian Mair machen sie sich auf die Suche nach einem fantasievollen Umgang mit der Wirklichkeit. Das Theaterprojekt ist generationsübergreifend, mehrsprachig und musikalisch. An diesem Abend wird das Theater zu einem Ort individueller Geschichten, liebevoll und berührend dargestellt.
Christian Mair Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend bekam der Südtiroler Regisseur ein Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Polen, Bosnien und in Südtirol. An den Vereinigten Bühnen Bozen inszenierte er die Produktion des Jugendtheaterclubs „Punk Rock“ und die Komödie „Glorious!“ und richtete die szenischen Lesungen für die „Bozner Autorentage“ 2015 und 2017 ein. Zuletzt inszenierte er mit dem VBB-Jugendtheaterclub das Stück „Ghetto Deluxe – Project BZ“.
Besetzung

Christian Mair *in Südtirol, Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Bosnien und Südtirol. An den VBB richtete er szenische Lesungen für die „Bozner Autorentage“ ein und inszenierte u.a. „Glorious!“, „Ghetto Deluxe – Project BZ“ sowie „Made in Südtirol. Meine Kindheit“. In der Spielzeit 2021-22 inszeniert er zudem „Wege(n) der Liebe – Love in Südtirol“ und führt Co-Regie bei „Blasmusikpop“.

LUIS GRANINGER Der gebürtige Innsbrucker kam nach seiner Ausbildung zum Grafiker über Plakatentwürfe fürs Theater zu ersten Bühnenbildarbeiten. 1993 folgte der Umstieg zur ausschließlichen Theaterarbeit. Heute lebt er mit seiner Familie in München und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel, Oper und Musical hauptsächlich in Deutschland, Österreich und Südtirol. An den Vereinigten Bühnen Bozen entwarf er bereits die Bühne zu „Der Koffer“, „Option. Spuren der Erinnerung“, „Michael Kohlhaas“, „Oh, wie schön ist Panama“, „Glorious!“, „Bombenjahre“ sowie zu „Wir. Heute! Morgen! Europa. Minderheiten und Autonomien im europäischen Kontext“, „Made in Südtirol. Meine Kindheit“ sowie „Sonny Boys“.

Micha Beyermann geboren in Schwäbisch Hall, Beginn der Theaterlaufbahn 1986 als Techniker im Theaterhaus Stuttgart. In der Folge Techniker beim Footsbarn Traveling Theatre (F), dem Teatro Nucleo (Ferrara) sowie freiberuflich bei Festivals, Theaterproduktionen und Tourneen in Europa und Brasilien. Technische Leitung der Vereinigten Bühnen Bozen (2000-04 und 2010-12), des Schauspielhauses Graz (2004-09) und seit 2012 der Komödienspiele Porcia. Bühnen- und Beleuchtungsmeister. Lichtgestaltung seit 1987, u.a. für die Deutsche Oper am Rhein, Vereinigte Bühnen Bozen, das Theaterhaus Stuttgart, Teatro Pavarotti Modena, die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen, das Ensemble Porcia sowie das Schauspielhaus Graz.
Pressestimmen
Der Regisseur Chris Mair wird aus den persönlichen Erfahrungen und Geschichten der Mitwirkenden einen Theaterabend spinnen, der zwischen Authentizität und Spiel verortet ist.
Südtiroler Theaterzeitung - 15.02.2018
Ausgabe 1 - 2018