Zum Stück
Nach einer Idee von Jerome Robbins, Buch von Arthur Laurent, Gesangstexte von Stephen Sondheim
Deutsch von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald
In deutscher und englischer Sprache. Mit italienischen Übertiteln
Koproduktion mit der Stiftung Haydn von Bozen und Trient
Es spielt das Haydn Orchester von Bozen und Trient
In West Side New York liefern sich zwei Gangs heftige Straßen schlachten: die US-amerikanischen Jets und die puerto ricanischen Sharks. Die Jets wollen mit den unerwünschten Einwanderern endlich den entscheidenden Kampf um die Vor herrschaft im Viertel ausfechten. Riff, der Anführer der Jets, überbringt den Sharks bei einer Tanzveranstaltung die Herausforderung. Tony, der mit Riff die Jets gegründet hat, ist der Gang schon länger entwachsen, trotzdem folgt er seinem alten Freund und verliebt sich Hals über Kopf in Maria, die Schwester des Sharks-Anführers Bernardo. Eine verbotene Liebe beginnt. Es kommt zum Duell: Riff gegen Bernardo. Als Tony in friedlicher Absicht dazwischen gehen will, nimmt der blutige Reigen seinen Lauf.
„West Side Story“, 1957 am Broadway uraufgeführt, erzählt Shakespeares „Romeo und Julia“ im Dschungel der amerikani schen Großstadt. Das Musical verbindet in modellhafter Weise Elemente des Jazz und der Sinfonie, macht Anleihen beim italieni schen Opernstil und begeistert mit fulminanten Tanzsequenzen.
Leonard Bernstein *1918 in Lawrence (Massachusetts), studiert an der Harward University Klavier und Komposition sowie Dirigieren am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Im Jahr 1943 beginnt seine beispiellose Karriere als Dirigent. Bernstein wird bekannt als Komponist, Pianist und Pädagoge. Seine erfolgreichsten Musicals sind „On The Town“, „Wonderful Town“, „Candide“ und „West Side Story“. Er stirbt 1990 in New York.
Rudolf Frey arbeitet als Regisseur für Schauspiel und Musiktheater, zu letzt u.a. an der Staatsoper Stuttgart, dem Schauspielhaus Wien, dem Gärtnerplatztheater München, der Welsh National Opera und dem Südthüringischen Staatstheater Meiningen. 2013 erhält er den Kurt-Hübner Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. 2015-2016 inszenierte er an den Vereinigten Bühnen Bozen Gogols „Revisor“.