I Feel Love
Musical mit den Hits von Giorgio Moroder
Uraufführung
Buch von Stefan Vögel
Koproduktion mit der Stiftung Haydn von Bozen und Trient
„Giulio’s Cave“, der letzte Tanztempel des Disco-Besitzers Giulio, thront auf den Klippen des Mittelmeers. Früher schwitzten hier die tanzenden Massen zu den Beats, nun hört man die Brandung der Wellen. Trotz ausbleibender Gäste glaubt Giulio so fest an seinen Traum vom nie endenden Disco-Sound, dass er das letzte Geld der Familie in einen rettenden Plan steckt: Er lädt talentierte Sänger*innen zu einem Casting für eine neue Disco-Gruppe ein, die ihn zu alten Höhen hinauftragen soll. Als seine Frau Hannah davon Wind bekommt, steht auf einmal noch viel mehr auf dem Spiel und sein Sohn Raffaele wähnt sie alle bereits in der „Danger Zone“, als zehn Gestalten auf der Tanzfläche erscheinen, eine schräger als die andere. Mit „Hot Stuff“, „What A Feeling“ und „Love to Love You, Baby“ geben sie alles, um sich in die Gruppe zu singen und Giulio den Atem zu rauben – doch wird das am Ende auch die Fachpresse überzeugen und dem Disco-Sound sein fulminantes Comeback bescheren?
Mit seinen Hits schreibt der aus Gröden stammende Songwriter und Produzent Giorgio Moroder Musikgeschichte. Mit ihm brechen zahlreiche Disco-Queens, allen voran die amerikanische Pop-Diva Donna Summer, zu ungeahnten Disco-Himmel-Höhen auf und eine Ära des Synthesizer-Sounds an, die den weltweiten Dance-floor beben lässt – damals wie heute. In den bewährten Händen des deutschen Regisseurs Andreas Gergen und dem erfahrenen Autor Stefan Vögel widmen wir Giorgio Moroder von Herzen diese Hommage, die infolge von Covid-19 nun in dieser Spielzeit zur Uraufführung kommt.
Stefan Vögel *1969 in Bludenz, wandte sich nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik dem Theater zu. Bald machte er sich als erfolgreicher Theater- und Drehbuchautor einen internationalen Namen, seine Tragikomödie „Arthur & Claire“ wurde 2018 fürs Kino verfilmt. Vögels Stück „Die Niere“ war zuletzt in fast 30 verschiedenen Inszenierungen zu sehen. Im Herbst 2019 kamen gleich zwei neue Stücke zur Uraufführung: „Liebe 360°“ und „Die Weinprobe“. Als Kabarettist ist er auch auf der Bühne zu sehen.
Der gebürtige Australier erhielt seine musikalische Ausbildung in Sydney, Manchester und Wien. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent übernimmt er Kompositionen und Arrangements für verschiedene Auftraggeber. Er ist Mitbegründer der Musical School Bozen, war Chordirigent am italienischen Musikinstitut und führte gemeinsam mit Irene Troi das Music Camp South Tyrol, das 2003 mit dem Nikolaus-Harnoncourt-Preis des Kantons Zürich ausgezeichnet wurde. Zudem ist er Künstlerischer Leiter des Jugendsinfonieorchesters Südtirol. Unter seiner musikalischen Leitung entstanden alle Musicals an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zudem komponierte er die Musik für die Kinderstücke „Kater Zorbas“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Der kleine Prinz“ und „Die kleine Hexe“ an den Vereinigten Bühnen Bozen. Seit 2008 ist Stephen Lloyd Dozent an der Freien Universität Bozen.
Andreas Gergen war von 2011-17 Operndirektor des Salzburger Lan-destheaters. Zu seinen wichtigsten Regiearbeiten zählen „I Am From Austria“, „Don Camillo & Peppone“ und „Der Besuch der alten Dame“ für die Vereinigten Bühnen Wien, in Salzburg „La Traviata“ und „La Bohéme“ im Haus für Mozart und „Carmen“ in der Felsenreitschule sowie „Viktoria und ihr Husar“ für die Seefestspiele Mörbisch. Mitt-lerweile hat er über 80 Opern, Operetten, Musicals und Schauspiele inszeniert.
Aleksandra Kica absolvierte ihre Ausbildung im Fach Mode-Design an der Wiener Herbststraße. Noch während ihrer Ausbildung entstanden ihre ersten Kostümbilder am renommierten Wiener Max Reinhardt Seminar. Gleichzeitig Engagements als Kostümassistentin. Seit 2007 arbeitet sie als selbständige Kostümbildnerin und hat bereits über 50 Theaterstücke und Projekte ausgestattet, u.a.: Volkstheater Wien, Theater in der Josefstadt Wien, Landestheater Niederösterreich, Festspielhaus St. Pölten, Goodman Theatre Chicago, The Traverse Theatre Edinburgh, Pfalztheater Kaiserslautern, Linz09 Kulturhauptstadt, Theater Regensburg, Schauspielhaus Wuppertal, Staatstheater Wiesbaden, Theater Osnabrück, Stadttheater Lübeck, TAG Theater an der Gumpendorfer Straße, Schauspielhaus Wien, Wiener Festwochen, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Düsseldorf. Aleksandra lebt und arbeitet in Wien. An den Vereinigten Bühnen Bozen schuf die zuletzt die Kostüme für „Sunset Boulevard“.
Marcel Leemann, * in Zürich, absolvierte seine Ausbildung zum Tänzer an der John Cranko Schule in Stuttgart und der Schule des Ungarischen Staatsballetts in Budapest. Er war Ensemblemitglied an der Semperoper Dresden, am Luzerner Theater und Konzert Theater Bern. Seit 2003 arbeitet er als freier Choreograph, Tänzer und Regisseur. Mit seiner Kompanie „Marcel Leemann Physical Dance Theater“ tourt er regelmäßig in der Schweiz und im Ausland. Seit vielen Jahren produziert er auch Tanz- und Theaterstücke mit Jugendlichen und für Jugendliche. In Zusammenarbeit mit verschiedensten Regisseuren im Bereich Tanz, Musical, Oper, Operette und Schauspiel choreografierte er für das Luzerner Theater, Konzert Theater Bern, Theater St. Gallen, Oldenburgische Staatstheater, für die Deutsche Oper Berlin und das Theater Magdeburg. An den VBB war er zuletzt für „West Side Story“, „Die Csárdásfürstin“ und „Sunset Boulevard“ tätig.
Il bassista Roberto Zecchinelli è musicista professionista da più di vent’anni. Ha suonato in tournée in Europa e negli Stati Uniti, suonando in molti festival internazionali di jazz e blues, collaborando con artisti di rilievo internazionale come "Blue" Lou Marini (sassofonista della Blues Brother Band, James Taylor, Frank Zappa), il leggendario bluesman "Chicago" Bob Nelson, la compositrice jazz Maria Schneider, e moltissimi altri. Si è esibito in "Jesus Christ Superstar", "Hair" e altri spettacoli di teatro musicale, collaborando anche con Stephen Lloyd agli arrangiamenti di “Ballhaus” per VBB. È arrangiatore e direttore musicale. Le sue composizioni originali e la sua rimusicazione Jazz del film "The Cameraman" di Buster Keaton sono state premiate al "Rimusicazioni Film Festival". E' stato allievo del grande contrabbassista jazz Furio di Castri, e si è laureato con lode al Conservatorio G.B. Martini di Bologna. Ha anche studiato a New York con lincoln Goines al "Bass Collective", e con il leggendario contrabbassista jazz Ron Carter.
Der gebürtige Australier erhielt seine musikalische Ausbildung in Sydney, Manchester und Wien. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent übernimmt er Kompositionen und Arrangements für verschiedene Auftraggeber. Er ist Mitbegründer der Musical School Bozen, war Chordirigent am italienischen Musikinstitut und führte gemeinsam mit Irene Troi das Music Camp South Tyrol, das 2003 mit dem Nikolaus-Harnoncourt-Preis des Kantons Zürich ausgezeichnet wurde. Zudem ist er Künstlerischer Leiter des Jugendsinfonieorchesters Südtirol. Unter seiner musikalischen Leitung entstanden alle Musicals an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zudem komponierte er die Musik für die Kinderstücke „Kater Zorbas“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Der kleine Prinz“ und „Die kleine Hexe“ an den Vereinigten Bühnen Bozen. Seit 2008 ist Stephen Lloyd Dozent an der Freien Universität Bozen.
Micha Beyermann geboren in Schwäbisch Hall, Beginn der Theaterlaufbahn 1986 als Techniker im Theaterhaus Stuttgart. In der Folge Techniker beim Footsbarn Traveling Theatre (F), dem Teatro Nucleo (Ferrara) sowie freiberuflich bei Festivals, Theaterproduktionen und Tourneen in Europa und Brasilien. Technische Leitung der Vereinigten Bühnen Bozen (2000-04 und 2010-12), des Schauspielhauses Graz (2004-09) und seit 2012 der Komödienspiele Porcia. Bühnen- und Beleuchtungsmeister. Lichtgestaltung seit 1987, u.a. für die Deutsche Oper am Rhein, Vereinigte Bühnen Bozen, das Theaterhaus Stuttgart, Teatro Pavarotti Modena, die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen, das Ensemble Porcia sowie das Schauspielhaus Graz.
Ina Tartler geboren in Rumänien. 1988 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2002 bis 2008 leitende Dramaturgin am Schauspielhaus Salzburg. Seit August 2008 Leitung der Dramaturgie an den Vereinigten Bühnen Bozen. Freie Mitarbeiterin für den Radiosender Rai Südtirol.
Friederike Wrobel, *1991 in Hamburg, studierte Deutsche Sprache und Literatur sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft in Hamburg. Dort sammelte sie erste Erfahrungen am Deutschen Schauspielhaus, als Regieassistentin in der freien Szene und als Hospitantin in der Dramaturgie des Thalia Theaters. 2018 schloss sie ihr Masterstudium Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding in München ab. Während des Studiums war sie als Produktionsdramaturgin am Akademietheater in München im Bereich Schauspiel, bei interdisziplinären Stückentwicklungen und Performances sowie dokumentarischen Projekten tätig. 2017 organisierte sie als künstlerische Co-Leiterin das internationale, studentische Festival UWE und war Jurymitglied beim Festival SETKÁNÍ/ENCOUNTER in Brno. Es folgten Tätigkeiten bei den Münchner Festivals SPIELART 2017 und RODEO 2018. Seit der Spielzeit 19/20 ist sie Dramaturgin an den Vereinigten Bühnen Bozen.