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Spielzeit 2022-23

21.05.2020

I FEEL LOVE

VERSCHOBEN
Uraufführung
Musical mit den Hits von Giorgio Moroder

Buch von Stefan Vögel

Koproduktion mit der Stiftung Haydn von Bozen und Trient

„Giulio’s Cave“, der letzte Tanztempel des Disco-Besitzers Giulio, thront auf den Klippen des Mittelmeers. Früher schwitzten hier die tanzenden Massen zu den Beats, nun hört man die Brandung der Wellen. Trotz ausbleibender Gäste glaubt Giulio so fest an seinen Traum vom nie endenden Disco-Sound, dass er schon einen Plan für die Rettung parat hat: Er lädt talentierte Sänger*innen zu einem Casting für eine neue Disco-Gruppe ein, die ihn zu alten Höhen hinauftragen soll. Überzeugt setzt er all seine finanziellen Mittel ein und muss schon bald feststellen, dass dabei noch viel mehr auf dem Spiel steht… Sein Sohn Raffaele wähnt sich ohnehin längst in der „Danger Zone“, als plötzlich zehn Gestalten auf der Tanzfläche erscheinen, eine schräger als die andere. Mit „Hot Stuff“, „What a Feeling“ und „Love to Love You, Baby“ geben sie alles, um Giulio den Atem zu rauben und sich in die Gruppe zu singen – doch wird das auch die Fachpresse überzeugen und dem Disco-Sound sein fulminantes Comeback bescheren?

Mit seinen Hits schreibt der aus Gröden in die weite Welt hinaus gezogene Songwriter und Produzent Giorgio Moroder Musikgeschichte. Mit ihm brechen - allen voran die amerikanische Pop-Diva Donna Summer - zu ungeahnten Disco-Himmel-Höhen auf und eine Ära des Synthesizer-Sounds an, die den weltweiten Dancefloor beben lässt. Giorgio Moroder steht damals wie heute für das Lebensgefühl der 80er-Jahre mit Disco-Glamour und den Disco-Queens. Jeder einzelne seiner Hits, der quer durch das Who is Who der Branche mit Nina Hagen, David Bowie, Barbara Streisand, Freddie Mercury, Britney Spears und unzähligen anderen entstanden ist, erzählt eine eigene Geschichte. Eine Lebensgeschichte. Und auch eine Liebesgeschichte.

In den bewährten Händen des deutschen Regisseurs Andreas Gergen und dem erfahrenen Autor Stefan Vögel ist diese Hommage an Giorgio Moroder zu seinem 80. Geburtstag eine einzige sich ständig drehende Disco-Kugel auf einem einzigen großen Clubbing ...

Stefan Vögel wurde 1969 in Bludenz geboren und wuchs in Gurtis auf, einem 200-Seelen-Dorf in den Vorarlberger Alpen. Nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich wandte er sich bald ganz dem Theater zu. Erste Erfolge feierte Vögel im Kabarett, ehe er sich als Theater- und Drehbuchautor einen internationalen Namen machte. Seine Stücke „Eine gute Partie“, „Süßer die Glocken“, „Altweiberfrühling“, „Bella Donna“, „Achtung Deutsch!“, „Zwei - Vier - Sex“, „Chaim & Adolf“ u.a.m. feierten große Erfolge an deutschsprachigen Bühnen und wurden in Stuttgart, Wien, Hamburg, München Berlin, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Prag, Krakau und Sofia aufgeführt. 2018 wurde seine Tragikomödie „Arthur & Claire“ mit Josef Hader in der Hauptrolle fürs Kino verfilmt. Zurzeit ist Vögels neues Stück „Die Niere“ in fast 30 Inszenierungen in Berlin, Frankfurt, Bonn, Hamburg, Essen, Düsseldorf und den Wiener Kammerspielen zu sehen. Zuletzt schrieb Vögel das Original-Drehbuch für einen ORF-Fernsehfilm mit dem Arbeitstitel „Vier Saiten“ mit Otto Schenk in der Hauptrolle, und im Herbst 2019 erleben gleich zwei neue Theaterstücke von Stefan Vögel ihre Uraufführung: „Liebe 360°“ und „Die Weinprobe“. Gleichzeitig steht Vögel mit seinem Kabarettprogramm „Für immer und ewig“ gemeinsam mit seiner Schwester Maria auch als Schauspieler auf der Bühne. Vögel ist verheiratet, Vater dreier Kinder und lebt in Mauren/Liechtenstein.

Ort:

Auf die kommende Spielzeit 2020-21 verschoben
Stadttheater Bozen / Großes Haus

Koproduktion mit

Besetzung

Musikalische Leitung
Stephen Lloyd
Regie
Andreas Gergen
Choreografie
Marcel Leemann
Bühne und Projektion
Ausstattung
Kostüme
Aleksandra Kica
Arrangements
Roberto Zecchinelli, Stephen Lloyd
Licht
Dramaturgie
Ina Tartler Friederike Wrobel