Sunset Boulevard
von Andrew Lloyd Webber
Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton
Basierend auf dem Film von Billy Wilder
Deutsch von Michael Kunze
Koproduktion mit der Stiftung Haydn von Bozen und Trient
Norma Desmond war ein Hollywoodstar des Stummfilms, doch seit der Einführung des Tonflms sind ihre glorreichen Zeiten vorbei. Zurückgezogen lebt sie mit ihrem Butler Max von Mayerling in ihrer Luxusvilla am Sunset Boulevard und wartet auf ihr großes Comeback. Als sich der mittellose Drehbuchautor Joe Gillis auf ihr Anwesen verirrt, wittert sie ihre Chance und überzeugt ihn, ihr selbst verfasstes Drehbuch „Salomé“ zu überarbeiten. Joe zieht bei Norma ein und gerät immer mehr in ihre Abhängigkeit. Als er versucht, sich aus ihrem Wahn zu befreien und sie mit der schonungslosen Wahrheit konfrontiert, nimmt das Unheil seinen Lauf …
Wie einen Krimi erzählt Billy Wilder in seinem Filmklassiker „Sunset Boulevard“ (1950) die Geschichte einer vergessenen Diva, für die es keinen Platz mehr gibt in der schillernden Scheinwelt der Stars. Andrew Lloyd Webber hat 1993 aus der melancholischen Geschichte ein durchkomponiertes Musical geschaffen, das mit seinen swingenden Tanznummern und mitreißenden Balladen die Bühnen der Welt erobert hat.
Andrew Lloyd Webber *1948 in London, zählt zu den erfolgreichsten Musicalkomponisten unserer Zeit. Mit Musicals wie „Jesus Christ Superstar“, „Evita“ „Cats“, „Starlight Express“ und „Das Phantom der Oper“ feierte er Welterfolge. Zudem schrieb er mehrere Filmmusiken, u.a. zu „Die Akte Odessa“. Webber erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter mehrere Tony Awards, Grammy Awards, Golden Globes und einen Oscar.
Garderobenselfie am Tiroler Landestheater.
Geboren in Brixen, ist Schauspieler und Kabarettist. Engagements am Tiroler Landestheater, bei den Volksschauspielen Telfs, am Theater in der Altstadt Meran, an der Carambolage in Bozen, am Stadttheater Bruneck und an der Dekadenz Brixen. Durch die Internet Comedy „Ban Luis“ und „Die Wöchenschau“ auf stol.it ist er in Südtirol einem breiten Publikum als Komiker bekannt. An den Vereinigten Bühnen Bozen war er in den Produktionen „Das weite Land“, „Das Ballhaus – Tanz durch ein Jahrhundert“, „Die Fledermaus“, „Option. Spuren der Erinnerung“, „Der Revisor“, „West Side Story“ sowie zuletzt in „Sonny Boys“ zu sehen.
Marcel Leemann wurde in Zürich geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Tänzer an der John Cranko Schule in Stuttgart und der Schule des Ungarischen Staatsballetts in Budapest. Er war Ensemblemitglied an der Semperoper Dresden, am Luzerner Theater und Konzert Theater Bern. Seit 2003 arbeitet er als freier Choreograf, Tänzer und Regisseur. Mit seiner Kompanie „Marcel Leemann Physical Dance Theater“ tourt er regelmäßig in der Schweiz und im Ausland. Seit vielen Jahren produziert er auch Tanzund Theaterstücke mit Jugendlichen und für Jugendliche. In Zusammenarbeiten mit verschiedensten Regisseuren im Bereich Tanz, Musical, Oper, Operette und Schauspiel choreograferte er für das Luzerner Theater, Konzert Theater Bern, Theater St. Gallen, Oldenburgische Staatstheater, für die Deutsche Oper Berlin und das Theater Magdeburg. An den Vereinigten Bühnen Bozen war er das erste Mal für die „West Side Story“ tätig.
Der gebürtige Australier erhielt seine musikalische Ausbildung in Sydney, Manchester und Wien. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent übernimmt er Kompositionen und Arrangements für verschiedene Auftraggeber. Er ist Mitbegründer der Musical School Bozen, war Chordirigent am italienischen Musikinstitut und führte gemeinsam mit Irene Troi das Music Camp South Tyrol, das 2003 mit dem Nikolaus-Harnoncourt-Preis des Kantons Zürich ausgezeichnet wurde. Zudem ist er Künstlerischer Leiter des Jugendsinfonieorchesters Südtirol. Unter seiner musikalischen Leitung entstanden alle Musicals an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zudem komponierte er die Musik für die Kinderstücke „Kater Zorbas“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Der kleine Prinz“ und „Die kleine Hexe“ an den Vereinigten Bühnen Bozen. Seit 2008 ist Stephen Lloyd Dozent an der Freien Universität Bozen.
Rudolf Frey, geboren 1983 in Salzburg, war zunächst als Regieassistent am Burgtheater Wien und bei den Salzburger Festspielen engagiert, wo er mit Regisseur*innen wie Andrea Breth, Karin Beier, Luc Bondy, Martin Kušej und Robert Carsen zusammenarbeiten konnte. Seit 2007 arbeitet er als freiberuflicher Regisseur für Schauspiel und Musiktheater: Staatsoper Stuttgart („Nabucco“), Gärtnerplatztheater München, Burgtheater Wien, Welsh National Opera („Maria Stuarda“), Meininger Staatstheater (u.a. „Der Rosenkavalier“, „Die Zauberflöte“ und „Nora“), Schauspielhaus Wien, Salzburger Landestheater, Staatstheater Oldenburg, Tiroler Landestheater Innsbruck („Die lächerliche Finsternis“), Stadttheater Klagenfurt, Vorarlberger Landestheater Bregenz („Liebelei“), Schauspielhaus Salzburg (u.a. „Endstation Sehnsucht“, „Hiob“ und „Ungeduld des Herzens“), Theater Heidelberg, Landestheater Coburg und Vereinigte Bühnen Bozen (2Der Revisor“ und „West Side Story“). Rudolf Freys Inszenierungen wurden bei internationalen Festivals (Savonlinna Opera Festival, Internationale Gluck Opern-Festspiele, Duisburger Akzente) und auch am Royal Opera House Muscat (Oman) gezeigt. 2013 erhält er den Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für seine Inszenierungen „Geschichten aus dem Wiener Wald“ und „Die Csárdásfürstin“.
LUIS GRANINGER Der gebürtige Innsbrucker kam nach seiner Ausbildung zum Grafiker über Plakatentwürfe fürs Theater zu ersten Bühnenbildarbeiten. 1993 folgte der Umstieg zur ausschließlichen Theaterarbeit. Heute lebt er mit seiner Familie in München und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel, Oper und Musical hauptsächlich in Deutschland, Österreich und Südtirol. An den Vereinigten Bühnen Bozen entwarf er bereits die Bühne zu „Der Koffer“, „Option. Spuren der Erinnerung“, „Michael Kohlhaas“, „Oh, wie schön ist Panama“, „Glorious!“, „Bombenjahre“ sowie zu „Wir. Heute! Morgen! Europa. Minderheiten und Autonomien im europäischen Kontext“, „Made in Südtirol. Meine Kindheit“ sowie „Sonny Boys“.
Aleksandra Kica absolvierte ihre Ausbildung im Fach Mode-Design an der Wiener Herbststraße. Noch während ihrer Ausbildung entstanden ihre ersten Kostümbilder am renommierten Wiener Max Reinhardt Seminar. Gleichzeitig engagierte sie sich als Kostümassistentin. Seit 2007 arbeitet sie als selbständige Kostümbildnerin. Sie hat bereits über 50 Theaterstücke und Projekte ausgestattet, u.a. am Volkstheater Wien, Theater in der Josefstadt Wien, Landestheater Niederösterreich, Festspielhaus St. Pölten, Goodman Theater Chicago, The Traverse Theater Edinburgh, Pfalztheater Kaiserslautern, Theater Regensburg, Schauspielhaus Wuppertal, Staatstheater Wiesbaden, Theater Osnabrück, Stadttheater Lübeck, TAG Theater Wien, Schauspielhaus Wien, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Düsseldorf sowie bei den Wiener Festwochen und im Rahmen von Linz09 Kulturhauptstadt. Aleksandra lebt und arbeitet in Wien.
Marcel Leemann wurde in Zürich geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Tänzer an der John Cranko Schule in Stuttgart und der Schule des Ungarischen Staatsballetts in Budapest. Er war Ensemblemitglied an der Semperoper Dresden, am Luzerner Theater und Konzert Theater Bern. Seit 2003 arbeitet er als freier Choreograf, Tänzer und Regisseur. Mit seiner Kompanie „Marcel Leemann Physical Dance Theater“ tourt er regelmäßig in der Schweiz und im Ausland. Seit vielen Jahren produziert er auch Tanzund Theaterstücke mit Jugendlichen und für Jugendliche. In Zusammenarbeiten mit verschiedensten Regisseuren im Bereich Tanz, Musical, Oper, Operette und Schauspiel choreograferte er für das Luzerner Theater, Konzert Theater Bern, Theater St. Gallen, Oldenburgische Staatstheater, für die Deutsche Oper Berlin und das Theater Magdeburg. An den Vereinigten Bühnen Bozen war er das erste Mal für die „West Side Story“ tätig.
geboren in Schwäbisch Hall, ist ausgebildeter Bühnen- und Beleuchtungsmeister. Arbeitet seit 1986 als Techniker am Theaterhaus Stuttgart, am Footsbarn Theatre (F), Teatro Nucleo (I) sowie bei Festivals, Theaterproduktionen und Tourneen in Europa und Brasilien. 2000-2004 und 2010-2012 Technischer Leiter der Vereinigten Bühnen Bozen sowie 2004-2009 des Schauspielhauses Graz. 2012-2014 Technischer Produktionsleiter für die Vereinigten Bühnen Bozen, derzeit für die Komödienspiele Porcia. Seit 1987 ist er zudem als Lichtgestalter u.a. für die Deutsche Oper am Rhein, das Theaterhaus Stuttgart, das Teatro Nucleo, die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen und die Vereinigten Bühnen Bozen tätig.