Regie

Hutham Miriam Hussein
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Hutham Miriam Hussein, KULA Botschafterin, lebt in Berlin und spricht Deutsch, English, Hebräisch und Arabisch. Aufgewachsen in Jever, Niedersachsen, als Tochter einer deutsch-englischen Mutter und eines palästinensischen Vaters, war sie schon in der gesamten Schulzeit bis zum Abitur Teil des Schulchores/der Musical-AG und hatte u.a. auch bereits Sologesang Auftritte. Nach dem Abitur absolvierte sie von August 2016 bis August 2017 über den Deutschen Förderverein Neve Hanna Kinderhilfe E.V. ein Freiwilliges Soziales Jahr im Kinderheim Neve Hanna in Kirjat Gat, Israel und war Teil des Projektes „Nativ La-Shalom“ (Pfad des Friedens), in welchem muslimisch-beduinische Kinder aus Rahat und jüdische Kinder aus Kirjat Gat zusammen lernen, essen, spielen, feiern und beten. Studiert seit 2018 Geschichts- und Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Arabistik an der Freien Universität in Berlin. Außerdem ist sie Autorin und Teilzeit-Journalistin, u.a. in der Uni-Zeitung. In der Spielzeit 2021-22 war sie Dramaturgiehospitanz am Berliner Ensemble, u.a. für die Produktion „Die Vögel“, ein Schauspiel in deutscher, englischer, hebräischer und arabischer Sprache. Sie übernahm die Produktion, Übersetzung, Einrichtung und das Live-Fahren der Übertitel sowie die Vermittlung zwischen den muttersprachlichen Schauspielenden. „Underground Birds“ ist ihre erste Produktion an den Vereinigten Bühnen Bozen.

Cilli Drexel
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Cilli Drexel *1975 in München, Regiestudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Inszenierungen u.a. am Schauspiel Essen, Deutschen Theater Berlin, Schauspiel Leipzig, Theater Basel, Nationaltheater Mannheim, wo sie von 2009 bis 2012 Hausregisseurin war. Einladung zu den Autorentheatertagen in Berlin mit „supernova (wie gold entsteht)“ von Philipp Löhle und „Wunderland“ von Gesine Danckwart. „Europa verteidigen“ von Konstantin Küspert gewann den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen. Seit 2021 ist sie Mentorin an der Theaterakademie Hamburg. An den Vereinigten Bühnen Bozen inszenierte sie Grillparzers „Medea“ und Robert Menasses „Die Hauptstadt“
Spielzeit 2022-23
FANES
Nikolas Darnstädt
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Nikolas Darnstädt, geboren 1994 in Hamburg, ist Theaterregisseur und Filmemacher und lebt in Berlin.
Seine Arbeiten zeichnen sich durch fantasievolle, verspielte Zugriffe auf große Stoffe aus, die er in neuen, radikalen Farben und Formen zur Geltung bringt. Dabei sucht er das Experiment mit Mitteln des Theaters im Film und andersherum. Zentral für seine formstarke Ästhetik ist die exaltierte Körperlichkeit seiner Figuren, die er gemeinsam mit den Schauspieler:innen entwickelt und minutiös probt. Kanonische Textgrundlagen ergänzt und überschreibt er mit eigenen Texten, sowie aktuellen Fragmenten und Motiven aus Literatur, Musik, Popkultur und Film und holt die Stoffe auf diese Weise ins 21. Jahrhundert. So entstehen spektakuläre Bilder auf Bühne und Leinwand, die von den großen philosophischen Fragen erzählen und gleichzeitig in neuartige Welten entführen.
2013 bis 2017 studiert er Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Seither verwirklicht er in Deutschland, Frankreich und Litauen Theaterinszenierungen und Hörspiele. Ihn verbindet eine enge Zusammenarbeit mit seinem Bruder, dem Schauspieler und Komponisten Lukas Darnstädt. Gemeinsam mit ihm und weiteren Künstler*innen gründet er 2018 das Kollektiv CIAO NOW. Das Team verwirklicht daraufhin filmische Projekte mit theatraler Ästhetik, u.a. die Adaption von Homers „Odyssee“, die 2020 auf den 54. Hofer Filmtagen Premiere feiert. Bereits 2018 generieren sie mit der gemeinsamen Inszenierung des litauischen Nationalmythos "Mindaugas" am Šiauliau Dramos Teatras große öffentliche Aufmerksamkeit. Im gleichen Jahr wird Nikolas Darnstädts erstes Hörspiel "Mare Monstrum“, zu hören auf den Sendern des Deutschlandfunk, für den Prix Marulič nominiert. 2019 inszeniert er die bilinguale Collage „Phantom Menace" an der Volksbühne Berlin und Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ an der Schaubühne Lindenfels in Leipzig. Es folgen „Das Bildnis des Dorian Gray" nach dem Roman von Oscar Wilde (Schauspiel Hannover, 2020), wofür er von der Zeitschrift Theater heute als Nachwuchsregisseur des Jahres nominiert wird und „Johanna von Orleans“ (Volkstheater München, 2022). Mit zwei weiteren Inszenierungen und der Arbeit an einer Verfilmung von Franz Kafkas „Das Schloss" setzt Nikolas Darnstädt auch 2021/22 seine Arbeit in Litauen fort. 2023 führt ihn die multinationale Produktion „Don Quijote“ von Litauen (Panevėžio teatras Menas) über das Landestheater Niederösterreich, an die Vereinigten Bühnen Bozen.
Foto: Oliver Rossol
Spielzeit 2022-23
DON QUIJOTE
Sophia Aurich
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Sophia Aurich *1992 in Berlin, hospitierte zunächst bei Sebastian Baumgarten und Barrie Kosky, bevor sie 2012 das Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der FU Berlin aufnahm. 2014 gab sie ihr Regiedebüt mit „Nie im Leben“ nach Motiven von Jean-Paul Sartre am Theater im Kino Berlin. 2016 bis 2020 war sie Regieassistentin am Konzert Theater Bern, wo sie 2019 die Uraufführung „Jemandland“ von Ivona Brđanović und „Orest“ in einer Bearbeitung von John von Düffel inszenierte. 2021 folgte dort mit „Die schmutzigen Hände“ ein weiterer Sartre. Seit 2020 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin.
Spielzeit 2022-23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Robert Schuster
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Robert Schuster absolvierte zunächst ein Grundstudium in Theaterwissenschaften und Kulturwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin. 1992 wechselte er zum Studium der Schauspielregie an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin, wo er seinen Kommilitonen Tom Kühnel kennenlernte, mit dem er zusammen das Regieteam Kühnel & Schuster bildete. Für Die Maßnahme von Bertolt Brecht wurden Sie 1994 mit dem Max Reinhardt Preis der Republik Österreich ausgezeichnet. Kurz darauf wurde Ihre Produktion Weihnachten bei Iwanows von Alexander Iwanowitsch Wwedenski am Maxim Gorki Theater, Berlin mit dem Friedrich Luft Preis bedacht. 1997 erhielten sie den Otto-Kasten Preis. Robert Schuster und Christian Tschirner gründeten 1997 das Autorenkollektiv Sören Voima. Unter diesem Namen wurden in wechselnden Konstellationen Stücke verfasst, übersetzt und bearbeitet.
Von 1999 bis 2002 leiteten Robert Schuster und Tom Kühnel das Theater am Turm im Bockenheimer Depot Frankfurt am Main. Sie verfolgen den Mitbestimmungsgedanken im Ensemble. Ihr Manifest Die Gesellschaft des Theaters und affirmatives Theater schrieb Sören Voima. 2001 wiederbelebten sie das Festival experimenta am TAT (DE). Ihre Produktion Das Kontingent wurde 2000 zur UNO nach New York (US) eingeladen.
Seit 2000 inszeniert Robert Schuster wieder alleine Oper und Schauspiel. Produktionen am Theater Basel (CH), Theater Bremen, Leipziger Schauspielhaus, Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Freiburg, Schauspiel Frankfurt, Deutschem Theater Berlin, Münchner Kammerspiele, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin, Nationaltheater Weimar, Nationaltheater Strasbourg (FR), Les Plateaux sauvages (FR), Stadttheater Klagenfurt (AT), Vereinigte Bühnen Bozen (IT), Berliner Ensemble und anderen. Lehraufträge an Hochschulen in Tel Aviv (IL), Strasbourg (FR), Shanghai (CN) und Kopenhagen (DK).
2001 wurde Robert Schuster Mitglied der Deutsche Akademie der Darstellenden Künste. 2004 folgte er einem Ruf als Professor an die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Er leitete die Regieabteilung 2013 bis 2017 und wieder seit 2019. Sein erster Spielfilm Draussen ist Drüben entstand 2012, eine Auseinandersetzung mit seiner Jugend in der DDR. 2014 lädt er das erste Mal Schauspieler*innen aus unterschiedlichen Ländern zu einem Laboratoire ein. 2016 entsteht aus diesen Treffen die transnationale Kula Compagnie. Die Kula Compagnie versammelt bisher Schauspieler und Künstler aus Afghanistan, Israel, Frankreich, Italien, Deutschland, Österreich, Russland, Polen, Slovenien, Belgien und China. Aufführungen in Österreich, Deutschland, Serbien, Frankreich, Italien und der Schweiz. Das experimentierende Labor bleibt das Arbeitsprinzip der Compagnie.
Spielzeit 2022-23
UNDERGROUND BIRDS
Rudolf Frey
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Rudolf Frey geboren in Salzburg, arbeitet als Regisseur für Schauspiel und Musiktheater: Staatsoper Stuttgart, Gärtnerplatztheater München, Burgtheater Wien, Welsh National Opera, Meininger Staatstheater, Schauspielhaus Wien, Salzburger Landestheater, Staatstheater Oldenburg, Tiroler Landestheater Innsbruck, Stadttheater Klagenfurt, Vorarlberger Landestheater Bregenz, Schauspielhaus Salzburg, Theater Heidelberg und Landestheater Coburg. Seine Inszenierungen wurden bei internationalen Festivals (Savonlinna Opera Festival, Internationale Gluck Opern-Festspiele, Duisburger Akzente) und auch am Royal Opera House Muscat (Oman) gezeigt. 2013 erhielt er den Kurt-Hübner-Regiepreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste für seine Inszenierungen „Geschichten aus dem Wiener Wald“ und „Die Csárdásfürstin“. An den VBB inszenierte er „Der Revisor“, „West Side Story“, „Liliom“ und zuletzt „Sunset Boulevard“, „Radetzkymarsch“ und „Dante:Dreams“. Ab der Spielzeit 2023-24 ist Rudolf Frey der neue Intendant der Vereinigten Bühnen Bozen.
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Agnes Mair
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Agnes Mair, gebürtige Tirolerin, studierte Deutsche Philologie, Philosophie, Psychologie und Pädagogik an der Universität Innsbruck und an der Universität Maribor. Von 2013 bis 2017 war sie am Tiroler Landestheater als Regieassistentin engagiert und inszenierte bereits regelmäßig in der freien Szene und am Tiroler Landestheater. Seit 2017 ist sie freie Regisseurin, vielfach von Kinder- und Jugendstücken. „Die Zertrennlichen“ ist ihre erste Regiearbeit an den Vereinigten Bühnen Bozen.
Spielzeit 2022-23
DIE ZERTRENNLICHEN
Philipp Jescheck
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Philipp Jescheck *1982, Studium der Theaterwissenschaft und Psychologie. Von 2007-2009 war er Hausregisseur am Münchner Volkstheater. Seitdem ist er als freier Regisseur u.a. am Tiroler Landestheater, Theater an der Effingerstrasse Bern und in der freien Szene in München tätig. An den VBB inszenierte er zuletzt „Werther“ nach J.W. von Goethe, „Der Weibsteufel“, „Die Räuber“, „Auerhaus“ und „sprech im wald“.

Joachim Gottfried Goller
Weitere Infos
Joachim Gottfried Goller *1992 aufgewachsen in Kastelruth. Nach seinem Engagement als Regieassistent am Münchner Volkstheater und dem Studium der Geschichte in München studiert er seit 2018 Regie an der Universität Mozarteum Salzburg. Seine Inszenierung
„Die Hermannsschlacht“ wurde zum Körber Studio Junge Regie 2020 eingeladen. In den letzten Jahren entstanden Arbeiten für mehrere Südtiroler Bühnen, u.a. für die Dekadenz Brixen, das Theater in der Altstadt in Meran und das Rotierende Theater sowie für den digitalen Raum, z.B. für das Goethe-Institut Hanoi. An den VBB inszenierte er 2019-20 „Europas längster Sommer“ als Klassenzimmerstück und 2020-21 als digitale Live-Performance.
Spielzeit 2022-23
ÖTZI UND DAS EIS OBEN
Alexander Kratzer
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Alexander Kratzer lebt als Regisseur und Autor in Bern und Bozen. Zahlreiche Engagements an Theatern im deutschsprachigen Raum. In Südtirol arbeitete er auch am Stadttheater Bruneck und bei den Rittner Sommerspielen. An den VBB inszenierte er u.a. „Sonny Boys“ und dokumentarische Projekte wie „Option. Letzte Spuren der Erinnerung“. Von 2020 bis 2022 war er künstlerischer Leiter des Theaters an der Effingerstrasse Bern.

Christian Mair
Weitere Infos
Christian Mair *in Südtirol, Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Bosnien und Südtirol. An den VBB richtete er szenische Lesungen für die „Bozner Autorentage“ ein und inszenierte u.a. „Glorious!“, „Ghetto Deluxe – Project BZ“ sowie „Made in Südtirol. Meine Kindheit“. In der Spielzeit 2021-22 inszeniert er zudem „Wege(n) der Liebe – Love in Südtirol“ und führt Co-Regie bei „Blasmusikpop“.
Spielzeit 2022-23
BLASMUSIKPOPAusstattung

Janine Werthmann
Weitere Infos
Janine Werthmann, geboren 1981 in Dinslaken, lebt in Berlin. Seit 2006 ist sie als selbständige Kostümbildnerin für Schauspiel, Oper, Ballett und Musikproduktionen tätig. Ihre Arbeit führte sie ans Nationaltheater Mannheim, Theater Basel, Staatstheater Stuttgart, Schauspiel Frankfurt, Theater Wiesbaden, Badische Staatstheater Karlsruhe sowie ans Theater Münster, Luzerner Theater und an die Deutsche Oper Berlin. Sie arbeitet mit den Regisseur:innen Burkhard Kosminski, Michael Simon, Tobias Heyder, Tim Plegge, Elia Rediger und Simon Solberg zusammen. Eine langjährige Arbeitsbeziehung verbindet sie mit Cilli Drexel, mit der sie an den Vereinigten Bühnen Bozen für die Produktion „Fanes“ tätig ist.
Spielzeit 2022-23
FANES
Stephanie Zimmer
Weitere Infos
Stephanie Zimmer lebt und arbeitet als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin in München. Nach ihrem Studium der Kultur und Sozialanthropologie an der Universität Wien studierte Stephanie Zimmer Bühnenund Kostümbild in München, Salzburg und Warschau. Im Februar 2022 absolvierte sie ihr Diplom an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Katrin Brack. Es entstanden eigne Arbeiten u.a. an den Münchner Kammerspielen, der Reaktorhalle, Gasteig München und der Münchner Musikbiennale. 2017 entwickelte sie den Trickfilm „Rapunzel“ mit dem sie zur Juvinale in Salzburg und zum Tricky Women Festival Wien eingeladen wurde. Abseits ihrer Tätigkeiten am Theater arbeitet sie als Ausstatterin für Musikvideos. 2021 gründete sie in Kooperation mit Janine Dollmann das Büro Dollmann & Zimmer für Performance und Ausstattung. Stephanie Zimmer ist Stipendiatin der Ekkehard und Grübler Stiftung der Bayerischen Akademie der schönen Künste.
Spielzeit 2022-23
„ICH LEBE!“ STIMMEN GEGEN DEN KRIEG
Astrid Gamper
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Astrid Gamper lebt in Klausen und ist Künstlerin, Ideatorin und Kuratorin verschiedener Kunst- und Kulturprojekte. Sie studierte Grafik Design in Freiburg und Mode Design in Pforzheim bei Stuttgart. Für Underground birds übernahm sie die Kostümassistenz.
Ausstellungen in Deutschland, Österreich und Italien, mit Auszeichnungen:
2021 Primo Premio „Lorenzo il Magnifico” XIIIth Florence Biennale 2021
2020 Primo Premio „Arte è donna” Museo Diocesano di Terni
Spielzeit 2022-23
UNDERGROUND BIRDS

Alexia Engl
Weitere Infos
Alexia Engl Bühnen-und Kostümbildnerin, lebt in Innsbruck, Studium in Innsbruck und Lyon (F); von 2000 bis 2004 Ausstattungsassistentin am Tiroler Landestheater; seit 2004 freie Bühnen-und Kostümbildnerin; Engagements am Schauspielhaus Salzburg, Salzburger Landestheater, Theater Phönix Linz, Ensembletheater Wien, Tiroler Landestheater, Westbahntheater Innsbruck, Innsbrucker Kellertheater, Theater praesent sowie am Stadttheater Bruneck und an den Vereinigten Bühnen Bozen. Dort entwarf sie die Kostüme für „Option. Spuren der Erinnerung“, „Oh, wie schön ist Panama“ und „Die Hauptstadt“.stüme für „Option. Spuren der Erinnerung“, „Oh, wie schön ist Panama“ und „Die Hauptstadt“.
Spielzeit 2022-23
DIE ZERTRENNLICHEN
Ayşe Gülsüm Özel
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Ayşe Gülsüm Özel, geboren in Istanbul, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und schloss ihr Studium im Animationsbereich ab. Sie arbeitet freiberuflich aus Berlin, realisiert ihre Ausstattungen in Filmen und auf den Theaterbühnen, produziert Videos für Theater- und Opernproduktionen und führt eigene Videoarbeiten aus. Bühnen u.a. in Berlin, Dortmund, München, Mannheim, Nürnberg, Saarbrücken, Bozen und Bern haben ihre Arbeiten beheimatet. Darüber hinaus unterrichtet sie seit 2022 als akademische Mitarbeiterin an der ABK Stuttgart. Ihre Aktivitäten im Bereich Film und Video führten zur Teilnahme an den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin als Berlinale Talent und mit ihrer Videoarbeit erhielt sie ein Stipendium von The Corporation of Yaddo NY/USA. Aktuell ist ihre Installation „Gastarbeiterin“ im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg zu sehen. An den VBB zeichnete sie zuletzt verantwortlich für Ausstattung und Video der ersten gemeinsamen Produktion mit Rudolf Frey, „Dante.Dreams“, in der Spielzeit 2021-22 sowie in der aktuellen Spielzeit für die Ausstattung von „(Kein) Weltuntergang“ (Regie: Sophia Aurich).

Jürgen Franz Kirner
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Jürgen Franz Kirner lebt und arbeitet als freier Bühnen- und Kostümbildner in Berlin. Er studierte in Kassel, Hamburg und Berlin und arbeitete als Assistent u.a. mit Robert Wilson. Seit 2001 ist er mit zahlreichen bildnerischen Arbeiten tätig im Schauspiel Musiktheater und Tanz. Seine Arbeiten führten ihn u.v.a. zum Düsseldorfer Schauspielhaus, der Bayerischen Staatsoper München, Opernhaus Halle, Oper Leipzig, Musiktheater in Revier und den Bayreuther Festspielen mit Wagners „Liebesverbot“, sowie ins Festspielhaus Salzburg mit „Tosca“ und „Fliegender Holländer“, Oper Graz, nach Tel Aviv mit „Entführung aus dem Serail“, zu den Theatern in Bern, St. Gallen, Antwerpen, Amsterdam sowie Montpellier und Rom. Mit dem slowenischen Schauspielregisseur Sebastijan Horvath verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit Uraufführungen am Gavellatheater Zagreb, Nationaltheater Rijeka, Nationaltheater Ljubljana, Teatro Stabile Triest und beim Bitef Festival in Belgrad. Als Artist in Residenz des Goetheinstitutes führte ihn eine Schauspieluraufführung nach Salvador do Bahia, Brasilien. In der fruchtbaren gemeinsamen Arbeit mit der Choreografin Bridget Breiner am Ballett im Revier erhielt 2013 „Russ“ und 2015 „Charlotte Salomon“ den deutschen Theaterpreis Faust. Es folgen nach einer Einladung zum Grandes Ballets des Cannadiens in Montreal mit „L´oiseau de Feu“ 2018 neue Arbeiten am Staatsballett Karlsruhe u.a. mit „Maria Stuart“ in 2020. „I Feel Love“ ist seine erste Arbeit an den Vereinigten Bühnen Bozen.

Michaela Mandel
Weitere Infos
Michaela Mandel, geb. in Salzburg, lebt in Wien. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Theaterausstatterin in Salzburg und Wien sowie ein Studium der Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz und an der Willem de Kooning Academy in Rotterdam. Sie entwarf bereits zahlreiche Bühnen- und Kostümbilder für diverse Film-, Musiktheater- und Schauspielproduktionen u.a. für die Salzburger Festspiele, das Musiktheater Gelsenkirchen, das Nationaltheater Mannheim, die Volksoper Wien, Kinderoper in der Staatsoper Wien, für das Landestheater Linz, das Theater Phönix, für das Theater der Jugend Wien sowie die Fischer Film Wien. Außerdem ist Michaela Mandel als Autorin und Regisseurin von Experimental- und Animationsfilmen tätig, die auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt und ausgezeichnet wurden. Zuletzt entwarf sie an den VBB das Bühnenbild für „Heidi“ und „Die Affäre Rue de Lourcine“.
Spielzeit 2022-23
ÖTZI UND DAS EIS OBEN
Sina Barbra Gentsch
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Sina Barbra Gentsch studierte Bühnenbild in der Meisterklasse für Szenografie bei Erich Wonder an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Nach ihrem Studium assistierte sie an den Münchner Kammerspielen und entwarf dort zahlreiche eigene Bühnen- und Kostümbilder. Als freie Bühnen- und Kostümbildnerin verbindet sie eine stetige Zusammenarbeit mit den Regisseur*innen Christine Umpfenbach, Snezhina Petrova, Philipp Jescheck, Emre Akal und Peter Kastenmüller. Sina Gentsch ist an internationalen Häusern wie dem Theater Neumarkt Zürich, dem antiken Theater von Philippopolis in Bulgarien und den Vereinigten Bühnen Bozen beschäftigt. Hier ist sie in der Spielzeit 18-19 für die Bühne und Kostüme der Produktion „Auerhaus“, einer Inszenierung von Philipp Jescheck, verantwortlich.
Spielzeit 2022-23
DIE WEISSE ROSE
Aleksandra Kica
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Aleksandra Kica ist eine polnische Kostümbildnerin mit Wohnsitz in Wien, Österreich. Während ihrer Ausbildung im Fach Modedesign in Wien entstanden ihre ersten Kostümbilder am renommierten Wiener Max Reinhardt Seminar, wo sie über mehrere Jahre Regiearbeiten begleitete. Gleichzeitig arbeitete sie als Kostümassistentin u.a. am Schauspielhaus Wien unter der Intendanz von Arian Berg und Barrie Kosky. 2007 entwirft sie dort auch die Kostüme für die Produktion „die Troerinnen“ von Euripides unter der Regie von Aida Karic im Rahmen der Wiener Festwochen. Seitdem arbeitet sie als selbständige Kostümbildnerin und hat bereits über 90 Projekte ausgestattet. Ihre künstlerischen Wurzeln liegen im Schauspiel, in den letzten Jahren arbeitet sie jedoch überwiegend in den Bereichen Oper, Operette und Musical. Zu ihren zahlreichen Kooperationenspartnern gehören u.a. die Regisseur:innen: Andreas Gergen, Joachim Schlömer, Nurkan Erpulat, Janusz Kica, Alexander Balga, Cusch Jung, Gaines Hall, Stephanie Mohr, Steffen Jäger, Sebastian Sommer, Melissa King, Rudolf Frey, Günther Beelitz, Paulus Manker und Eva-Maria Melbye. Arbeiten von Aleksandra Kica wurden u.a. an der: Volksoper Wien, Theater in der Josefstadt Wien, Volkstheater Wien, Staatstheater Augsburg (Musical Bühne am roten Tor), Linz09 Kulturhauptstadt, Staatstheater Wiesbaden, Wiener Festwochen, Landestheater Salzburg (Felsenreitschule), Oper Leipzig, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Wien, gezeigt. An den VBB schuf sie zuletzt die Kostüme für „Sunset Boulevard" und „I feel love“
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Luis Graninger
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LUIS GRANINGER Der gebürtige Innsbrucker kam nach seiner Ausbildung zum Grafiker über Plakatentwürfe fürs Theater zu ersten Bühnenbildarbeiten. 1993 folgte der Umstieg zur ausschließlichen Theaterarbeit. Heute lebt er mit seiner Familie in München und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel, Oper und Musical hauptsächlich in Deutschland, Österreich und Südtirol. An den Vereinigten Bühnen Bozen entwarf er bereits die Bühne zu „Der Koffer“, „Option. Spuren der Erinnerung“, „Michael Kohlhaas“, „Oh, wie schön ist Panama“, „Glorious!“, „Bombenjahre“ sowie zu „Wir. Heute! Morgen! Europa. Minderheiten und Autonomien im europäischen Kontext“, „Made in Südtirol. Meine Kindheit“ sowie „Sonny Boys“.
Spielzeit 2022-23
BLASMUSIKPOPMusik, Komposition & Choreografie

Fiorenzo Zeni
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Fiorenzo Zenzi collabora dagli anni '90 con l'Associazione New Project in diversi progetti, tra cui la New Project Orchestra, Tiger Dixie Band, Sax Four Fun, Bifunk. Collaborazioni in vari CD e progetti con Roberto Spadoni, Fabrizio Bosso, Giovanni Falzone, Florian Bramböck, Mauro Negri, Fabrizio Bosso, Mauro Beggio, Roberto Cipelli. Nel 2001 con il gruppo Tiger Dixie Band ha vinto il TIM in Francia, un torneo internazionale dedicato a gruppi europei. Nel 2006 si qualifica al 3° posto al concorso Massimo Urbani di Camerino (MC).
Ha suonato in concerti con: Franco d’Andrea, Bruno de Filippi, Franco Cerri, Stefano Cerri, Claudio Angeleri, Vittorio Marinoni, Enrico Intra, Marco Vaggi, Toni Arco, Paolo Fresu, Mauro Negri, Francesco Bearzatti, Javier Girotto, Fabrizio Bosso, Roberto Rossi, Maurizio Bestetti, Stefano Raffaelli ed altri. In orchestra con Maria Schneider, Mattias Ruegg, Carla Bley e Steve Swallow, Blues Brothers Band nella sezione fiati ed altri.
Nel 2006 con la formazione Cantiere Destrani partecipa ad una tourneè in Australia, esibendosi in 5 città: Melbourne, Sidney, Canberra, Mirtleford e Wollongong. Ad ottobre 2018 con il gruppo Sax Four Fun ha suonato a Muscat (Oman) c/o il Royal Opera House per la rassegna Opera Remix. A settembre 2020 è stato invitato dall'Istituto di Cultura di Parigi con il Fiorenzo Zeni Quartet, per presentare il cd "Morning Light". Ha suonato in diversi festival: Festival Jazz Barcellona, Time in Jazz (Berchidda), S.Teresa di Gallura, Barga, Bergamo, Merano, Bolzano, Fiemme Sky Jazz, Festival Jazz Ezcaray (Spagna), San Sebastian Jazz Festival (Spagna), Kempten (Germania), Brianza Blues Festival ed altri. È il suo primo impegno con le Vereinigte Bühnen Bozen.
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Federico Groff
Weitere Infos
Comincia a suonare la batteria all’età di 4 anni. Nel 2014 collabora con Junior Mutombo, cantante soul africano vincitore di un Music Award in Tanzania, con la quale fa un tour italiano. Nel 2015 si diplomato al Triennio Professionale Jazz presso il CDM di Rovereto, Nel 2016 consegue il Bachelor of Arts in Music Performance presso la University of Bedforshire di Londra. Nel 2017 collabora con la band Tributo a Vasco Rossi – Gli Havana Club con la quale gira l'Italia in tournee per i successivi tre anni e si esibisce regolarmente con diversi musicisti della band di Vasco. Nel 2021 inizia la collaborazione con Vereinigte Bünen Bozen come batterista nel musical I FEEL LOVE nella quale lavora fino al 2022.
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Dominik Told
Weitere Infos
North Italian born, Dominik Told lives and works in Meran (IT), Berlin, London and internationally. Playing the classical guitar from the age of 9 and the electric guitar from the age of 11, he started picking up the bass with 13. Having found his instrument, he moved to London to study at the University Of West London. Graduating from the Higher Diploma in Popular Music Performance he moved on to the Bmus(Honours) course which he graduated from with a first in 2013.
During his studies, Dominik got involved in several projects and he started working part time in several studios as a producer, recording- and mix-engineer for different bands and vocalists in all kinds of genres.
With the foundation of his studies and the experience he gained by playing a vast amount of performances in all kinds of styles it was only natural to develop a hunger for composing. After living and working as a full time professional musician in the UK for 9 years he relocated to Berlin, Germany where he gained further experience in the film industry,
In 2019, Dominik moved back home to Meran, Italy and he is now thriving to be a full time professional composer for Film, TV and the gaming industry. He is still enjoying international touring and sharing the stage with all kinds of artists and theatre shows putting his skills as a bass player and musical director to work.
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Matteo Rossetto
Weitere Infos
Matteo Rossetto, chitarrista, diplomato al cpm di Milano. Dal 1998 attivo in numerose band e progetti musicali della regione e costantemente impegnato in produzioni di musical organizzati da compagnie teatrali come Vereinigte Bühnen Bozen (“West side story”, “I Feel LoveE) e Fondazione Teatro Comunale (“Rockquiem”).
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Friederike Bernhardt
Weitere Infos
Friederike Bernhardt, 1986 in Wittenberg geboren, studierte Klavier in Toulouse und korrepetierte dort an der Oper, bevor sie 2005 das Studium der Dramaturgie und 2009 das Studium der Elektroakustischen Komposition an der HMT Leipzig aufnahm. Seit 2008 arbeitet sie hauptsächlich als Bühnenmusikerin und Komponistin für Film und vor allem Theater mit Sebastian Hartmann, Karin Henkel, Jette Steckel, Robert Borgmann u.a. Unter dem Pseudonym Moritz Fasbender veröffentlichte sie zuletzt elektroakustische Klaviermusik bei der Deutschen Grammophon sowie ihr Debut 13 RABBITS bei Sony / Dussmann. Zudem ist sie Mitglied im Kaninchenschutz e.V. Sie ist zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen engagiert.
Spielzeit 2022-23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Andreas Schett
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Andreas Schett, geb. 1971
Trompeter und Komponist der Musicbanda Franui; Inhaber von Circus. Büro für Kommunikation und Gestaltung; Chefredakteur und Herausgeber der Kulturzeitschrift Quart; Eigentümer des Musiklabels col legno.
Spielzeit 2022-23
FANES
Musicbanda Franui
Weitere Infos
Musicbanda Franui
Franui ist der Name einer ganz bestimmten Almwiese im kleinen, 1402 Meter über dem Meer gelegenen Osttiroler Dorf Innervillgraten, in dem die Musiker von Franui großteils aufgewachsen sind. Das Wort ist rätoromanischen Ursprungs und verweist auf die geografische Nähe Innervillgratens zum ladinischen Sprachraum in den Dolomiten.
Die Musicbanda gleichen Namens spielt seit 1993 in nahezu unveränderter Besetzung und ist bei vielen Festivals und Konzertveranstaltern zu Gast (u.a. Wiener Konzerthaus, Burgtheater Wien, Salzburger Festspiele, Bregenzer Festspiele, Ruhrtriennale, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Münchner Opernfestspiele, Isarphilharmonie München, Philharmonie Köln, Elbphilharmonie Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Holland Festival, Klarafestival Brüssel, Philharmonie de Paris).
Mit ihren Neuinterpretationen der Lieder von Schubert, Schumann, Brahms und Mahler wurde die Musicbanda Franui über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Dabei versteht sich das Ensemble als „Umspannwerk zwischen Klassik, Volksmusik, Jazz und zeitgenössischer Kammermusik“; manches Mal wird die klassische Vorlage in all ihrer Schönheit liebevoll zelebriert, manches Mal vom Kopf auf die Füße gestellt (oder umgekehrt), skelettiert, angereichert, übermalt, weitergedacht. Die Grenzen zwischen Interpretation, Improvisation, Arrangement und (Re-)Komposition verschwimmen.
Bei ihren Konzerten und Musiktheaterproduktionen verbünden sich die Musiker häufig mit herausragenden Bühnenpartnern wie dem Bariton Florian Boesch, dem Autor Hans Magnus Enzensberger, dem Puppenspieler Nikolaus Habjan, dem Wienerlied-Duo „Die Strottern“, dem Maskentheater-Ensemble „Familie Flöz“, dem Chor des Bayerischen Rundfunks, dem Videokünstler Jonas Dahlberg, dem Kabarett-Duo Maschek oder den Schauspielern Regina Fritsch, Dörte Lyssewski, Sven-Eric Bechtolf, Wolfram Berger und Peter Simonischek.
Im Wiener Konzerthaus gestaltet Franui seit 2015 jährlich im Mai das Festival „Gemischter Satz“, bei dem Musik, Bildende Kunst, Literatur und Wein in einem neuen Zusammenspiel präsentiert werden.
Die Tonaufnahmen von Franui erscheinen beim Label col legno und wurden mit mehreren Preisen ausgezeichnet. „Ständchen der Dinge“, das Album zum 25. Geburtstag des Ensembles, erhielt 2018 den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Im Juli 2022 erschien ihr jüngstes Album „Kreisler-Lieder“ (mit Nikolaus Habjan) – eine Hommage zum 100. Geburtstag des großen Liedkomponisten, Dichters, Musikers und Kabarettisten Georg Kreisler.
Musicbanda Franui
Johannes Eder (Klarinette, Bassklarinette)
Andreas Fuetsch (Tuba)
Romed Hopfgartner (Sopran- und Altsaxophon, Klarinette)
Markus Kraler (Kontrabass, Akkordeon)
Angelika Rainer (Harfe, Zither, Gesang)
Bettina Rainer (Hackbrett, Gesang)
Markus Rainer (Trompete, Gesang)
Andreas Schett (Trompete, Gesang, musikalische Leitung)
Martin Senfter (Ventilposaune, Gesang)
Nikolai Tunkowitsch (Violine)
Franui is the name of a mountain pasture close to the small village of Innervillgraten, located at 1,402 meters above sea level in East Tyrol in Austria, where most of the Franui musicians grew up. The word is of Rhaeto-Romanic origin and refers to the proximity of Innervillgraten to the Ladin-speaking region in the Dolomite Alps.
The Musicbanda of the same name have been playing together in nearly the same lineup since 1993 and are frequently invited to perform at major festivals and venues (e.g. Wiener Konzerthaus, Vienna Burgtheater, Salzburg Festival, Bregenzer Festspiele, Ruhrtriennale, Staatsoper Unter den Linden Berlin, Münchner Opernfestspiele, Philharmonie Köln, Elbphilharmonie Hamburg, Schauspielhaus Zurich, Holland Festival, Philharmonie de Paris).
Their adaptations of lieder by Schubert, Schumann, Brahms and Mahler have earned Franui renown beyond the borders of Austria. The ensemble regard themselves as a “transformer station between classical music, folk music, jazz and contemporary chamber music;” sometimes the original is lovingly celebrated in all its beauty, at others it is turned upside up (or down), stripped down to its bare bones, enhanced, painted over, elaborated, in a process that blurs the boundaries between interpretation and improvisation, between arrangement and (re)composition.
For their live shows and music theater productions Franui frequently collaborate with other exceptional performers, including baritone Florian Boesch, writer Hans Magnus Enzensberger, puppeteer Nikolaus Habjan, Viennese song-duo Die Strottern, the mask theater ensemble Familie Flöz, video artist Jonas Dahlberg, comedian duo Maschek or actors Regina Fritsch, Dörte Lyssewski, Sven-Eric Bechtolf, Wolfram Berger and Peter Simonischek.
Since 2015 Franui are in charge of programming the festival “Gemischter Satz” hosted by Konzerthaus Vienna each year in May, which presents new forms of interaction between music, art, literature and wine.
Franui’s albums are released with the label col legno and have won several prizes. In 2018 “Ständchen der Dinge,” the album celebrating the ensemble’s 25th anniversary, won the German Record Critics’ Award.

Lukas Darnstädt
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Lukas Darnstädt, geboren 1990, aufgewachsen in Hamburg und Madrid, ist Schauspieler, sowie Komponist von Film-, Radio- und Theatermusik.
Als Schauspieler verbinden ihn u.a. Zusammenarbeiten mit Alexander Giesche, Angeliki Papoulia & Christos Passalis, Bonn Park und Christina Tscharyiski. Seine schauspielerische und musikalische Arbeit ist von einem großen Interesse für starke Formsprachen, der Verbindung von Sound und Körperlichkeit, sowie der Adaption diverser (pop)kultureller Einflüsse geprägt. Mit seinen weitgehend elektronischen Musiken und Kompositionen geht er über die atmosphärische Untermalung von Szenen weit hinaus und erkundet neue dramaturgische und technische Möglichkeiten, um Spielweisen, Räume und Akteure zu kreieren, die das Theatererlebnis erweitern und verändern.
Nach seinem Physikstudium in München beginnt er 2012 seine Schauspielausbildung an der HfS «Ernst Busch» in Berlin. 2016 bis 2020 ist Lukas Darnstädt Ensemblemitglied des Luzerner Theaters. 2018 wird er als bester Nachwuchsschauspieler in der Kritikerumfrage von Theater heute nominiert. Als Komponist arbeitet er vielfach mit dem Autor Michel Decar für Hörspiele zusammen, die auf Deutschlandfunk ausgestrahlt werden. Zudem wird Decars Film „Europa zum Beispiel“, mit der Musik von Lukas Darnstädt, 2020 für den Max-Ophüls-Preis nominiert.
Als Musiker und Schauspieler verbindet Lukas Darnstädt seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit seinem Bruder, dem Regisseur Nikolas Darnstädt. Zusammen mit weiteren jungen Künstler:innen gründen sie 2018 das Kollektiv Ciao Now. Gemeinsam entwickeln sie u.a. 2019 die bilinguale Collage „Phantom Menace" an der Volksbühne Berlin, den Kinofilm „ODYSSEE“, der seine Premiere 2020 auf den Internationalen Hofer Filmtagen feiert, sowie die Theaterstücke „Das Bildnis des Dorian Gray“ (Staatstheater Hannover) und „Johanna von Orléans“ (Volkstheater München). 2023 führt sie die multinationale Produktion „Don Quijote“ von Litauen (Panevėžio teatras Menas) über das Landestheater Niederösterreich, an die Vereinigten Bühnen Bozen, wo Lukas Darnstädt Komposition und Chorleitung übernimmt.
Seit 2020 ist Lukas Darnstädt im Ensemble des Münchner Volkstheaters als Schauspieler engagiert.
Foto Gabriela Neeb
Spielzeit 2022-23
DON QUIJOTE

Slava Kushkov
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Viatcheslav Kushkov Bewegungswissenschaftler, Choreograph und Movement-Director. Seine Arbeiten waren unter anderem in Deutschland, Italien, Österreich, Russland, der Schweiz und Serbien zu sehen.
Viatcheslav Kushkov hat an der Humboldt Universität in Berlin (DE) sowie an der Staatlichen Linguistischen Universität in Pyatigorsk (RU) studiert und hat bereits während seines Studiums sportmedizinische Ansätze in der künstlerischen Praxis angewendet. Er forscht gerade über Aufmerksamkeit und Bewusstsein in Bewegungskonzepten und deren Vermittlung an den Schauspielschulen.
Als Bewegungskünstler leitet er weltweit Kurse für Darstellende KünstlerInnen und unterrichtet als Gastdozent an der Universität der Künste in Berlin, Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendessohn Bartholdy“ in Leipzig and the Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, HMDK Stuttgart, u.a. Er hat weitere Ausbildungen und Erfahrungen in körperorientierten Methoden wie Talmi-Methode®, Suzuki-Training und anderen funktionalen Atem-, Körper- und Bewegungsansätzen und -techniken.
Er ist Mitgründer der Martial Arts Convention Berlin. Mitglied der KULA Compagnie.
Seit 2021 ist er künstlerischer Leiter der Kompanie "ART//2020 - darstellende Kunstsicherung" sowie der Festspiele im Bregenzerwald.
Spielzeit 2022-23
UNDERGROUND BIRDS
Jakob Lakner
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Jakob Lakner (*1988 in Rostock) studierte klassische Klarinette in Lübeck bei Prof. Reiner Wehle und Jazz-Klarinette sowie Jazz-Komposition bei Prof. Michael Riessler und Prof. Gregor Hübner in München. Derzeit lebt Jakob in München und spielt regelmäßig mit seinen beiden Bands „Yxalag“ (osteuropäisch jüdischer Klezmer & orientalische zeitgenössische Kammermusik) und dem „Monaco Swing Ensemble“ (Sinti-Jazz à la Django Reinhardt) in Deutschland und Europa. Ein wesentlicher Bestandteil seine Schaffens ist die Tätigkeit als Komponist und Arrangeur für Theater, diverse Ensembles und Orchester. Im Bereich Education leitet Jakob vornehmlich Workshops zu Klezmermusik und Improvisation.

Mario Bergamasco
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Mario Bergamasco, geboren in Imperia, studierte Konzertfach Klassische Gitarre am Prayner Konservatorium Wien, sowie Instrumental- und Gesangspädagogik am Landeskonservatorium Feldkirch und der Universität der Künste Berlin. Noch während der Studienzeit konzertierte er regelmäßig und spielte mehrere internationale Tourneen. Sein musikalisches Schaffen ist von stilistischer Vielfalt bestimmt, welche sich durch Tätigkeiten in musikalisch unterschiedlichen Musikprojekten wie Sangre de Muerdago, Süpple, La Ligne Maginot, Las Casas Viejas, Kryal u.a. auszeichnet. Dazu kommen Arbeiten als Lyriker und Komponist, welche er oft in Form von Kammermusik, Liedern oder Textvertonungen kombiniert.
Spielzeit 2022-23
DIE ZERTRENNLICHEN
Thomas Doss
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Thomas Doss studierte in Linz, Wien, Salzburg, Maastricht und Los Angeles und ist weltweit als Dirigent, Komponist und Juror tätig. Sein Debüt als Dirigent gab er 1988 am Wiener Konzerthaus mit dem Wiener Kammerorchester. 1991 war er Chefdirigent des Staatlichen Sinfonieorchesters Quedlinburg. Er unterrichtete an der MUK in Wien, am Konservatorium in Bozen und seit 1991 am Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk. Thomas Doss erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt den internationalen „BUMA Music Award“ (Verlag: Hal Leonard - De Haske)

Georg Thaler
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Georg Thaler absolvierte 1992 das Studium am Tiroler Landeskonservatorium im Konzertfach Klarinette. Im Herbst 1996 übernahm er die Leitung der Bürgerkapelle Gries und besuchte fortan Dirigierseminare bei R. Reynolds, E. Corporon und A. Spörri. 2006 schloss er das fünfjährige Dirigierstudium bei Jan Cober am „Europäischen Institut für Blasorchesterleitung“ (ISEB) in Trient ab. 2014 nahm er am bekannten „Conductor‘s Retreat“ mit Kenneth Kiesler in den USA teil. Er unterrichtet Klarinette/Saxophon und Dirigieren an der Musikschule Bozen. Darüber hinaus arbeitet er als künstlerischer Leiter mit diversen Gebietsorchestern zusammen und ist als Coach im In- und Ausland tätig.
Spielzeit 2022-23
BLASMUSIKPOP
Sarah Merler
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One cannot think well, love well, sleep well, if one has not dined well.
— Virginia Woolf
Sarah Merler *in Südtirol, schloss ihre Ausbildung im zeitgenössischen und klassischen Tanz 2016 am Konservatorium Wien ab. Sie ist als freie Tänzerin in Österreich und Südtirol tätig, zuletzt bei TanzCoop in Wien oder bei „Ganymed“ im Kunsthistorischen Museum Wien. Immer wieder ist sie in ihrer Heimat mit eigenen Stücken zu Gast, wie etwa beim Tanzfestival Alps Move oder als Choreografin bei der Community Dance Academy. Zudem war sie bei internationalen Festivals wie ImPulsTanz („Set and Reset“ – Trisha Brown) oder den Wiener Festwochen („Under de si“ – Diego Bianchi und Luis Garay) zu sehen. An den VBB stand sie u. a. in „Die Csárdásfürstin“, „Iwanow“, „Sunset Boulevard“ (Dance Captain), „Radetzkymarsch“, „Dante:Dreams“ sowie im Musical „I Feel Love“ (Dance Captain) auf der Bühne. Zuletzt zeichnete sie für die Choreografie in „Blasmusikpop“ verantwortlich.

Bürgerkapelle Gries
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Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
— Wilhelm von Humboldt

Stephen Lloyd
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Stephen Lloyd *gebürtiger Australier, erhielt seine musikalische Ausbildung in Sydney, Manchester und Wien. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent übernimmt er Kompositionen und Arrangements für verschiedene Auftraggeber. Er ist Mitbegründer der Musical School Bozen, war Chordirigent am italienischen Musikinstitut und führte gemeinsam mit Irene Troi das Music Camp South Tyrol, das 2003 mit dem Nikolaus-Harnoncourt-Preis des Kantons Zürich ausgezeichnet wurde. Zudem ist er Künstlerischer Leiter des Jugendsinfonieorchesters Südtirol. Unter seiner musikalischen Leitung entstanden alle Musicals an den Vereinigten Bühnen Bozen. Zudem komponierte er die Musik für die Kinderstücke „Kater Zorbas“, „In 80 Tagen um die Welt“, „Der kleine Prinz“ und „Die kleine Hexe“ an den Vereinigten Bühnen Bozen. Seit 2008 ist Stephen Lloyd Dozent an der Freien Universität Bozen.
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Marcel Leemann
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Marcel Leemann *in Zürich, absolvierte seine Ausbildung zum Tänzer an der John Cranko Schule in Stuttgart und der Schule des Ungarischen Staatsballetts in Budapest. Er war Ensemblemitglied an der Semperoper Dresden, am Luzerner Theater und Konzert Theater Bern. Seit 2003 arbeitet er als freier Choreograph, Tänzer und Regisseur. Mit seiner Kompanie „Marcel Leemann Physical Dance Theater“ tourt er regelmäßig in der Schweiz und im Ausland. Seit vielen Jahren produziert er auch Tanz- und Theaterstücke mit Jugendlichen und für Jugendliche. In Zusammenarbeit mit verschiedensten Regisseuren im Bereich Tanz, Musical, Oper, Operette und Schauspiel choreografierte er für das Luzerner Theater, Konzert Theater Bern, Theater St. Gallen, Oldenburgische Staatstheater, für die Deutsche Oper Berlin und das Theater Magdeburg. An den VBB war er zuletzt für „West Side Story“, „Die Csárdásfürstin“, „Sunset Boulevard“ und „I Feel Love“ tätig. Ab der Spielzeit 23-24 übernimmt er Co-Leitung der Sparte Tanz am Tiroler Landestheater.
Spielzeit 2022-23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOW
Haydn-Orchester
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Das Haydn-Orchester wurde 1960 auf Veranlassung der Städte Bozen und Trient sowie der zugehörigen Provinzialverwaltungen gegründet und wird vom zuständigen Ministerium in Rom gefördert. Das Orchester war seither in renommierten Konzertsälen in Deutschland, Italien, Japan, den Niederlanden, in Österreich (im Salzburger Mozarteum und im Wiener Musikverein), der Schweiz, in Ungarn und in den usa zu Gast und trat u. a. bei den Festspielen in Bregenz, Erl, Perugia, Pesaro und Toblach auf.
Sein Repertoire reicht vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik und schließt diverse Opern und Oratorien mit ein; Komponisten wie Luigi Dallapiccola, Luigi Nono, Luciano Berio, Franco Donatoni, Giorgio Battistelli, Matteo D’Amico und Giovanni Sollima vertrauten dem Haydn-Orchester Uraufführungen ihrer Werke an.
Am Pult des Haydn-Orchesters standen Dirigenten wie Claudio Abbado, Rinaldo Alessandrini, Riccardo Chailly, Ottavio Dantone, Eliahu Inbal, Alain Lombard, Jesús López-Cobos, Neville Marriner, Riccardo Muti, Daniel Oren, José Serebrier und Alberto Zedda; als Chefdirigenten wirkten – nach dem Gründer Antonio Pedrotti – Hermann Michael, Alun Francis, Christian Mandeal und Ola Rudner. Von 2003 bis 2012 war Gustav Kuhn künstlerischer Leiter des Orchesters; seit März 2013 ist Daniele Spini verantwortlich für die künstlerische Planung des Orchesters.
Zahlreiche cd- und dvd-Produktionen liegen bei Agorá (ein Oratorium des Südtirolers Pater Hartmann), Amadeus (Beethovens Tripelkonzert mit dem Trio di Parma), Arts (Webers Klarinettenkonzerte mit Alessandro Carbonare), Camerata Tokyo (französische Flötenkonzerte mit Wolfgang Schulz), col legno (u. a. sämtliche Symphonien von Beethoven, Schumann und Brahms unter Gustav Kuhn), Concerto, cpo (u. a. Werke von Domenico Cimarosa, Alfredo Casella und Riccardo Zandonai sowie des Bozners Ludwig Thuille), Dynamic (Violinkonzerte von Henri Vieuxtemps mit Massimo Quarta), Multigram, Naxos (diverse Rossini-Opern), Opus Arte, rca (Donizettis Adelia), Unitel (Verdis Alzira), Universal (Opernarien mit Saimir Pirgu), vmc Classic und Zecchini vor.
Video & Licht

Jan Matthias Wagner
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Jan Matthias Wagner
Jan Matthias Wagner, geboren 1977 in Wien, ist seit 1996 als freischaffender Lichttechniker, technischer Leiter und Lichtdesigner in allen Sparten des Theaters sowie im Veranstaltungsbereich tätig. Sein Fokus liegt überwiegend auf Festivals und der freien Szene. Als geprüfter Bühnen- und Lichtmeister zeichnete er einige Jahre für die Koordination, zuletzt für die Leitung der Beleuchtungsabteilung der Wiener Festwochen sowie der Hallen E+G im Museumsquartier Wien verantwortlich. Zahlreiche Gastspielreisen führten ihn durch die internationale Theaterlandschaft, er unterrichtete Lichtdesign am Institute of Dance Arts (Bruckneruni Linz) und betrieb gelegentlich (auch eigene) Film- und Videoproduktion. Im erweiterten Bildungsweg studierte er Philosophie (Uni Wien) und schließt demnächst seinen Master of Arts im Fachbereich Maschinenethik ab. Seit 2020 arbeitet er ausgehend von Wien als selbständiger Lichttechniker und Lichtdesigner.
Wien, im November 2022
Spielzeit 2022-23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Nicola Munerati Faes
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Nicola Munerati Faes, Tecnico dello Spettacolo. Ha iniziato ad approcciarsi a questo meraviglioso mondo tramite lo Sherwood Festival di Padova, dove lavorava come operatore camera durante i concerti. Durante le varie edizioni del Festival ha maturato interesse anche per la luce ed il suo utilizzo negli spettacoli, interesse che coesiste tutt’ora nel suo lavoro di freelance assieme al mondo del video.
Spielzeit 2022-23
UNDERGROUND BIRDS
Tobias Demetz
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Der gebürtige Völser ist seit 1998 freiberuflicher Bühnentechniker mit Schwerpunkt Lichtgestaltung und Tontechnik. Verschiedene Engagements führten ihn bis 2014 u.a. an die Vereinigten Bühnen Bozen, das Teatro Stabile di Bolzano, das Kleinkunsttheater Carambolage und an das New York Fringe Festival. Er zeichnete außerdem als Lichtdesigner für zahlreiche Produktionen im In- und Ausland verantwortlich. Seit der Spielzeit 2014-2015 ist er Technischer Leiter der Vereinigten Bühnen Bozen und gestaltete das Lichtdesign für „Punk Rock“, „Oh, wie schön ist Panama“, „Glorious!“ und „Der Revisor“.
Spielzeit 2022-23
ÖTZI UND DAS EIS OBEN
Marek Streit
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Marek Streit begann 1999 als Beleuchter und Lichtprogrammierer beim Musical „Ludwig“ in Füssen. Danach war er am Festspielhaus Bregenz, Theater Regensburg und bei Konzert Theater Bern als Beleuchter und Lichtprogrammierer fest angestellt. In dieser Zeit arbeitete er mit den Lichtdesignern Thomas Roscher und Wolfgang Göbbel zusammen. 2007 schloss er die Ausbildung zum Meister der Veranstaltungstechnik ab. Seit 2013 ist er freiberuflicher Lichtgestalter und -techniker in den Bereichen Theater, Tanz und Musik. Für die Produktion „Flood“ der Theaterkompanie Slung Low in Hull (UK) war er 2017 als Lichttechniker tätig, ebenso beim Figura Theaterfestival 2018 (Leitung: Irène Howald und Eveline Gfeller). Im gleichen Jahr fungierte er beim Drama Festival in Mexico City für die Gruppe Mother T. Rex mit dem Projekt „Metamorphosen“ als Technischer Leiter. Im Januar 2020 war er im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts „Schäfers All“ in der ARGEkultur in Salzburg als Technischer Leiter und Lichtgestalter tätig. Am Theater an der Effingerstrasse machte er 2009 seine erste Lichtgestaltung, u.a. arbeitete er mit den Regisseur*innen Joachim Schloemer, Volker Lösch, Alexander Kratzer, Wolfgang Hagemann und Petra Schönwald zusammen. Er ist zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen engagiert.

Micha Beyermann
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Micha Beyermann geboren in Schwäbisch Hall, Beginn der Theaterlaufbahn 1986 als Techniker im Theaterhaus Stuttgart. In der Folge Techniker beim Footsbarn Traveling Theatre (F), dem Teatro Nucleo (Ferrara) sowie freiberuflich bei Festivals, Theaterproduktionen und Tourneen in Europa und Brasilien. Technische Leitung der Vereinigten Bühnen Bozen (2000-04 und 2010-12), des Schauspielhauses Graz (2004-09) und seit 2012 der Komödienspiele Porcia. Bühnen- und Beleuchtungsmeister. Lichtgestaltung seit 1987, u.a. für die Deutsche Oper am Rhein, Vereinigte Bühnen Bozen, das Theaterhaus Stuttgart, Teatro Pavarotti Modena, die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen, das Ensemble Porcia sowie das Schauspielhaus Graz.
Dramaturgie

Sarah Caliciotti
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Sarah Caliciotti, geboren in Tirol, ist gelernte Buchhändlerin und Komparatistin. Neben ihrem Studium arbeitete sie unter anderem als dramaturgische Assistentin an Theatern in der freien Szene sowie als Ausstellungsassistentin im Tiroler Landesmuseum, sammelte Praxiserfahrung im Literaturhaus in Innsbruck und wirkte bei diversen Filmfestivals mit. Sie war für zwei Spielzeiten im Tiroler Landestheater als Regieassistentin tätig und ist Redakteurin beim komplex-Kulturmagazin sowie freie Redakteurin beim „20er“. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie als Dramaturgin bei den Vereinigten Bühnen Bozen tätig.

Zainab Qadiri
Weitere Infos
Zainab is a writer and editor who started as an actress with Simorgh where she later successfully completed creative writing courses. She has worked in different projects with Bond Street Theater and UNICEF which Simorgh co-partnered. In 2013, Zainab co-launched Shirin, a literary and artistic magazine, but due to threats and prejudices against Hazaras at the Herat Department of Information and Culture, she wasn’t able to publish more than three editions. Until 2018 she worked as a theatre director and script writer for Yaran-e-Yar Cultural Association and as a writer and editor at KOMA Weekly. Due to harassment and threats, she had to continue her writings in pseudonym.

Thorben Meißner
Weitere Infos
Thorben Meißner studierte Theaterwissenschaft und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Erste Hospitanzen an den Münchner Kammerspielen bei Alexander Giesche und Gob Squad. Anschließend Volontariat in der Dramaturgie der Ruhrtriennale 2016, bevor er ab der Spielzeit 2016/17 für zwei Jahre als Dramaturgieassistent am Residenztheater in München engagiert war, dort Dramaturgien bei Arbeiten von Nikolaus Habjan, mit dem ihn eine langjährige Arbeitsbeziehung verbindet, sowie Blanka Rádóczy und Hannes Köpke. Zudem war er an Konzeption und Umsetzung der internationalen Schreibwerkstatt „Welt/Bühne“ beteiligt, wo er neue Stücke von Maria Milisavljevic, Susanna Fournier, Pat To Yan u. a. mit entwickelte. Mit Beginn der Spielzeit 2018/19 wurde er Dramaturg am Theaterhaus Jena, wo er als Teil des Leitungsteams die Hierachien des Stadttheaters hinterfragte und mit einem internationalen Team Arbeiten für und aus der Stadt heraus kreiierte. Seit der Spielzeit 2021/22 ist Thorben Meißner Dramaturg am Landestheater Niederösterreich.
Arbeiten von Thorben Meißner waren in Österreich, Deutschland, Belgien, Italien, den Niederlanden und Tschechien sowie im Rahmen des Heidelberger Stückemarkts zu sehen.
Foto: Joachim Dette
Spielzeit 2022-23
DON QUIJOTE

Nadja Tröster
Weitere Infos
Nadja Tröster, am Mittelrhein geboren und aufgewachsen. Studium der Theaterpädagogik an der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg, Diplomabschluss 2003 mit dem Schwerpunkt Tanztheater. Nach dem Studium erhielt sie ein Spielzeit-Engagement als Regieassistentin am Kinder- und Jugendtheater Konstanz. 2006 begann sie ihre Tätigkeit als Theatertherapeutin in der Forensischen Abteilung des Zentrums für Psychiatrie Südwürttemberg, wo sie bis heute Projekte mit suchtkranken Straftätern durchführt. Parallel begann sie ihre freie Workshoptätigkeit mit Kindern und Jugendlichen und von 2007-11 begleitete sie als freie Mitarbeiterin das Theater-Zirkus-Projekt primero paso in Ravensburg. Ihre Erfahrungen im Jugendtheater bringt sie in Südtirol als Mitbegründerin des Interkulturellen Theaterprojekts ConACTION ein. Seit der Spielzeit 2019-20 ist sie als Theaterpädagogische Mitarbeiterin an den VBB tätig, betreute u.a. die Stücke „Shut up“ und „Europas längster Sommer“, und leitete die Schreibwerkstatt in der Mittelschule J. v. Aufschnaiter.
Spielzeit 2022-23
„ICH LEBE!“ STIMMEN GEGEN DEN KRIEG
Elisabeth Thaler
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Elisabeth Thaler geboren in Bozen, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Germanistik an der Universität Innsbruck. 2006 Dramaturgiehospitanz am Tiroler Landestheater. Von 2007-2012 Dramaturgieassistentin, anschließend Dramaturgin an den Vereinigten Bühnen Bozen. Freie Mitarbeiterin bei den Freilichtspielen Lana.

Friederike Wrobel
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Friederike Wrobel, *1991 in Hamburg, studierte Deutsche Sprache und Literatur sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft in Hamburg. Dort sammelte sie erste Erfahrungen am Deutschen Schauspielhaus, als Regieassistentin in der freien Szene und als Hospitantin in der Dramaturgie des Thalia Theaters. 2018 schloss sie ihr Masterstudium Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding in München ab. Während des Studiums war sie als Produktionsdramaturgin am Akademietheater in München im Bereich Schauspiel, bei interdisziplinären Stückentwicklungen und Performances sowie dokumentarischen Projekten tätig. 2017 organisierte sie als künstlerische Co-Leiterin das internationale, studentische Festival UWE und war Jurymitglied beim Festival SETKÁNÍ/ENCOUNTER in Brno. Es folgten Tätigkeiten bei den Münchner Festivals SPIELART 2017 und RODEO 2018. Seit der Spielzeit 19/20 ist sie Dramaturgin an den Vereinigten Bühnen Bozen.

Ina Tartler
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Ina Tartler geboren in Rumänien. 1988 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2002 bis 2008 leitende Dramaturgin am Schauspielhaus Salzburg. Seit August 2008 Leitung der Dramaturgie an den Vereinigten Bühnen Bozen. Freie Mitarbeiterin für den Radiosender Rai Südtirol.