Blasmusikpop
di Thomas Doss
dal romanzo di Vea Kaiser
libretto di Silke Dörner
Prima assoluta
opera commissionata in occasione del bicentenario della banda musicale di Gries
coproduzione con la banda musicale di Gries
“Blasmusikpop” racconta con ironia e spirito la storia di tre generazioni nello sperduto paesino di montagna St. Peter am Anger. Il giovane Johannes A. Irrwein non vuole giocare a calcio ma scoprire il mondo e seguire le orme di suo nonno Johannes Gerlitzen, che fu il primo medico del paese.
La curiosità per il mondo oltre le montagne lo porta al ginnasio, dove difende con veemenza l'educazione classica. Quando viene inaspettatamente bocciato alla maturità segue il richiamo di Erodoto, il suo autore preferito e padre della storiografia, e inizia a trascrivere le croniche del suo paese natio. Osserva alacremente le tradizioni e peculiarità degli abitanti di St. Peter: segue il gruppo mamme nei suoi tour di nordic walking, prende appunti durante le sagre di paese, e infine incontra la sua dea Afrodite personale. Nelle vesti di segretario della squadra di calcio locale, ruolo affibbiatogli dall'amico Peppi, sarà la causa del più grande avvenimento nella storia di St. Peter che cambierà per sempre il paesino di montagna.
Partendo dal romanzo di Vea Kaiser, Silke Dörner ha creato un libretto di grande acume linguistico e umoristico. In questo progetto operistico unico la banda di Gries si trasformerà nella banda di St. Peter, indossando però anche le vesti degli abitanti del paese. Il compositore Thomas Doss ha composto melodie che calzano a pennello ai protagonisti, senza rinunciare né al pop, né alla musica bandistica.
Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.
Erwin Belakowitsch war Solist bei den Wiener Sängerknaben und studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien. Er gastierte mit mehr als 60 Rollen aus Oper, Operette, Musical und Schauspiel u.a. an den Staatstheatern Schwerin, Cottbus, Braunschweig, Meiningen und Kassel, am Schauspielhaus Wien, Staatstheater am Gärtnerplatz München, bei den Bregenzer Festspielen und den Seefestspielen Mörbisch. Neben weiteren Preisen gewann er den Internationalen Joseph-Suder-Liederwettbewerb und den Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb. Liederabend- und Opernproduktionen führten ihn nach Japan, Korea, Südamerika und Australien, wo er auch als Gesangsdozent am Sydney Conservatorium of Music tätig war. An den Vereinigten Bühnen Bozen war er u.a. in „Ein Sommernachtstraum“, „Der Diener zweier Herren“ und „Sunset Boulevard“ zu sehen.
Sei souverän, subversiv, surreal, sozusagen super!
Unser Leben ist zu kurz, um das Glücklichsein auf irgendwann zu verschieben, weise dein Glück niemandem zu als dir selbst und zwar im Hier und Jetzt ...
Musik ist eine heilige Kunst, zu versammeln alle Arten von Mut …
— Richard Strauss „Ariadne auf Naxos"
Sabina Willeit, Mezzosopran, wurde in Bozen geboren und wuchs in einer ladinischen Familie auf. Ihr Diplom in Gesang erwarb sie mit Auszeichnung und 2001 gewann sie den internationalen As.Li.Co-Wettbewerb in Mailand. Sie interpretierte mehr als 25 Hauptrollen in verschiedenen klassischen und modernen Opernstücken, außerdem arbeitet sie mit international anerkannten Dirigenten in Italien und im Ausland auf der Bühne. Von 2008-11 war Sabina Willeit Mitglied des Ensembles des Badischen-Staatstheaters in Karlsruhe. Sabina Willeit beschäftigt sich zudem intensiv als Liedsängerin und tritt regelmäßig als Solistin mit Orchester auf (darunter 11 Auftritte mit dem regionalen Orchester der Stiftung Haydn von Bozen und Trient).
Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
— Wilhelm von Humboldt
Georg Thaler absolvierte 1992 das Studium am Tiroler Landeskonservatorium im Konzertfach Klarinette. Im Herbst 1996 übernahm er die Leitung der Bürgerkapelle Gries und besuchte fortan Dirigierseminare bei R. Reynolds, E. Corporon und A. Spörri. 2006 schloss er das fünfjährige Dirigierstudium bei Jan Cober am „Europäischen Institut für Blasorchesterleitung“ (ISEB) in Trient ab. 2014 nahm er am bekannten „Conductor‘s Retreat“ mit Kenneth Kiesler in den USA teil. Er unterrichtet Klarinette/Saxophon und Dirigieren an der Musikschule Bozen. Darüber hinaus arbeitet er als künstlerischer Leiter mit diversen Gebietsorchestern zusammen und ist als Coach im In- und Ausland tätig.
Alexander Kratzer lebt als Regisseur und Autor in Bern und Bozen. Zahlreiche Engagements an Theatern im deutschsprachigen Raum. In Südtirol arbeitete er auch am Stadttheater Bruneck und bei den Rittner Sommerspielen. An den VBB inszenierte er u.a. „Sonny Boys“ und dokumentarische Projekte wie „Option. Letzte Spuren der Erinnerung“. Von 2020 bis 2022 war er künstlerischer Leiter des Theaters an der Effingerstrasse Bern.
Christian Mair *in Südtirol, Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Bosnien und Südtirol. An den VBB richtete er szenische Lesungen für die „Bozner Autorentage“ ein und inszenierte u.a. „Glorious!“, „Ghetto Deluxe – Project BZ“ sowie „Made in Südtirol. Meine Kindheit“. In der Spielzeit 2021-22 inszeniert er zudem „Wege(n) der Liebe – Love in Südtirol“ und führt Co-Regie bei „Blasmusikpop“.
LUIS GRANINGER Der gebürtige Innsbrucker kam nach seiner Ausbildung zum Grafiker über Plakatentwürfe fürs Theater zu ersten Bühnenbildarbeiten. 1993 folgte der Umstieg zur ausschließlichen Theaterarbeit. Heute lebt er mit seiner Familie in München und arbeitet als Bühnen- und Kostümbildner für Schauspiel, Oper und Musical hauptsächlich in Deutschland, Österreich und Südtirol. An den Vereinigten Bühnen Bozen entwarf er bereits die Bühne zu „Der Koffer“, „Option. Spuren der Erinnerung“, „Michael Kohlhaas“, „Oh, wie schön ist Panama“, „Glorious!“, „Bombenjahre“ sowie zu „Wir. Heute! Morgen! Europa. Minderheiten und Autonomien im europäischen Kontext“, „Made in Südtirol. Meine Kindheit“ sowie „Sonny Boys“.
geb. Südtirolerin, studierte Modedesign und Kostümbild in Florenz und schloss mit Auszeichnung ab. Während ihres Studiums absolvierte sie mehrere Praktika, u.a. am OperaFestival Firenze, am Stadttheater Bruneck und am Burgtheater Wien. Seit 2013 arbeitet sie als freischaffende Kostümbildnerin und Kostümassistentin. Als Kostümassistentin arbeitet sie regelmäßig am Theater Basel und am Residenztheater München u.a. für die Produktionen „Oresteia“ (Regie: Calixto Bieito), „La Cenerentola“ (Regie: Antonio Latella) und „Dante <> Pasolini“ (Regie: Antonio Latella). In Südtirol entwarf sie Kostüme u.a. für das Stadttheater Bruneck, die Carambolage Bozen, die Dekadenz Brixen und die Rittner Sommerspiele. Weitere Engagements führten sie nach Liechtenstein ans Daburu Tanztheater für „Der kleine Prinz“ (Regie: Hanspeter Horner) und an die Oper Bonn für „Xerxes“ (Regie: Leo Muscato). An den VBB schuf sie das Kostümbild für „Der Weibsteufel“ und „Die Räuber“, (Regie: Philipp Jescheck), „Der Diener zweier Herren“ (Regie: Leo Muscato) sowie zuletzt für „Blutrache“ (Regie: Jethro Compton“), einer Koproduktion mit dem Rabenhof Theater Wien.
Micha Beyermann geboren in Schwäbisch Hall, Beginn der Theaterlaufbahn 1986 als Techniker im Theaterhaus Stuttgart. In der Folge Techniker beim Footsbarn Traveling Theatre (F), dem Teatro Nucleo (Ferrara) sowie freiberuflich bei Festivals, Theaterproduktionen und Tourneen in Europa und Brasilien. Technische Leitung der Vereinigten Bühnen Bozen (2000-04 und 2010-12), des Schauspielhauses Graz (2004-09) und seit 2012 der Komödienspiele Porcia. Bühnen- und Beleuchtungsmeister. Lichtgestaltung seit 1987, u.a. für die Deutsche Oper am Rhein, Vereinigte Bühnen Bozen, das Theaterhaus Stuttgart, Teatro Pavarotti Modena, die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen, das Ensemble Porcia sowie das Schauspielhaus Graz.
One cannot think well, love well, sleep well, if one has not dined well.
— Virginia Woolf
Sarah Merler *in Südtirol, schloss ihre Ausbildung im zeitgenössischen und klassischen Tanz 2016 am Konservatorium Wien ab. Sie ist als freie Tänzerin in Österreich und Südtirol tätig, zuletzt bei TanzCoop in Wien oder bei „Ganymed“ im Kunsthistorischen Museum Wien. Immer wieder ist sie in ihrer Heimat mit eigenen Stücken zu Gast, wie etwa beim Tanzfestival Alps Move oder als Choreografin bei der Community Dance Academy. Zudem war sie bei internationalen Festivals wie ImPulsTanz („Set and Reset“ – Trisha Brown) oder den Wiener Festwochen („Under de si“ – Diego Bianchi und Luis Garay) zu sehen. An den VBB stand sie u. a. in „Die Csárdásfürstin“, „Iwanow“, „Sunset Boulevard“ (Dance Captain), „Radetzkymarsch“, „Dante:Dreams“ sowie im Musical „I Feel Love“ (Dance Captain) auf der Bühne. Zuletzt zeichnete sie für die Choreografie in „Blasmusikpop“ verantwortlich.
Elisabeth Thaler geboren in Bozen, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Germanistik an der Universität Innsbruck. 2006 Dramaturgiehospitanz am Tiroler Landestheater. Von 2007-2012 Dramaturgieassistentin, anschließend Dramaturgin an den Vereinigten Bühnen Bozen. Freie Mitarbeiterin bei den Freilichtspielen Lana.