Christoph Kolumbus
di Miroslav Krleža
Prima rappresentazione in lingua tedesca
Traduzione in tedesco di Sead Muhamedagic
Coproduzione con il Landestheater Niederösterreich
Quando nel 1492 l’esploratore e navigatore Cristoforo Colombo salpa verso ovest per trovare la via per le Indie, l’Europa è in fermento: è il momento di transizione dal Medioevo all’Era Moderna. Nuove scoperte scientifiche, come la scoperta che la terra non è piatta, mettono in crisi il sistema di valori preesistente. Quel che per gli uni è la fine di un mondo, per gli altri è la via verso un futuro radioso. Miroslav Krleža usa immagini fortemente espressionistiche per descrivere la rocambolesca traversata oceanica di Colombo – che descrive come un visionario, un messia moderno che promette ai suoi marinai libertà e un futuro glorioso nel Nuovo Mondo, in cambio dei pericoli e delle difficoltà che incontreranno in mare. Ma l’equipaggio vuole pane e ricchezze, non è interessato ai vaneggi di un idealista… In questo racconto del 1917 Krleža condensa gli ideali del Socialismo con la storia della salvezza del cattolicesimo. Il regista croato Rene Medvešek e il suo ensemble multilingue porteranno in scena un lavoro teatrale energico, atmosfericamente denso e ritmicamente intenso.
Miroslav Krleža *1893 a Zagabria, è uno dei più rappresentativi scrittori croati. Dopo la sua esperienza nella Prima Guerra Mondiale il tema diventa centrale nelle sue opere. Nei suoi 66 anni di attività scrisse opere di vari generi. Tra le più famose troviamo “Hrvatski bog Mars” (Il dio marte croato) e il romanzo “Il ritorno di Filip Latinovicz” (Povratak Filipa Latinovicza). Morì nel 1981 a Zagabria.
Mit Hut oder ohne?? Egal Hauptsache laut.
Tim Breyvogel, geboren 1978 in Essen, schloss sein Schauspielstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz mit dem Würdigungspreis für besondere künstlerische Leistungen des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur ab. Er war Ensemblemitglied bei den Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach und am Staatstheater Mainz, und spielte als Gast u.a. am Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz sowie dem Werk X, wo er zuletzt in der Neuinszenierung der „Proleten Passion 2015ff.“ von Christine Eder mit Musik von Gustav und Knarf Rellöm mitwirkte. 2013 wurde er im Rahmen des bosnisch-herzegowinischen Festivals BH. Drame Zenica für die Produktion „Potocari Party – Erscheinungen aus dem silbernen Zeitalter“ als bester Schauspieler ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2016-17 ist er Ensemblemitglied am Landestheater Niederösterreich, nach „Liliom“ ist er mit „Christoph Kolumbus“ zum zweiten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen zu sehen.
„Wie gern man sagt: ich konnt’ nicht anders.“
Christoph Kail wurde in Wien geboren und absolvierte sein Schauspielstudium am Franz Schubert Konservatorium in Wien. Er war Ensemblemitglied am Stadttheater St. Pölten und am Schauspielhaus Salzburg. Als freischaffender Schauspieler führten ihn zahlreiche Engagements u.a. nach Frankfurt, Stuttgart, Bozen, Linz, Salzburg, Bern und Wien sowie zu den Bregenzer und Salzburger Festspielen. Er arbeitete mit Regisseur*innen wie Daniela Kranz, Bettina Bruinier, Dominique Schnizer, Thierry Brühl, Christian Kuchenbuch, Sebastian Baumgarten, Sebastian Nübling, Cilli Drexel, Georg Schmiedleitner und Jürgen Flimm. Weiteres gastierte er mit einem Tanztheaterprojekt der Editta Braun Company in Salzburg, Wien, Brüssel, Kairo und Dakar. An den Vereinigten Bühnen Bozen war er zuletzt in „Die Radikalisierung Bradley Mannings“, „Geächtet“, „Medea“ und „Die Hauptstadt“ zu sehen.
Ivana Krizmanić studierte an der Academy of live and recorded arts in London und arbeitet seitdem als Schauspielerin und Sprecherin für Film, Fernsehen, Radio und Theater. Arbeiten führten sie an zahlreiche kroatische Theater, u.a. die Nationaltheater in Zagreb und Varaždin, und Sommerfestivals in Dubrovnik und Split. 2015 gewann sie die Auszeichnung zur besten Schauspielerin des Days of Satire Festivals in Zagreb für ihre Rolle in „Ko rukom odneseno“ (Regie: Bobo Jelcic). Im selben Jahr wurde sie für ihre Leistung im Kurzfilm „Lost“ von Bojan Radanovic beim kroatischen Kurzfilmfestival ausgezeichnet. Zuletzt war sie als Pentheus in „Die Bakchen“ in einer Koproduktion des ZKM Theater und des Ullysses Theater in Zagreb zu sehen. Für „Christoph Kolumbus“ wird sie zum ersten Mal am Landestheater Niederösterreich und an den Vereinigten Bühnen Bozen zu sehen sein.
Papabesuch im Resi. Dahoam.
Emilia Rupperti wurde 1994 in München geboren, aufgewachsen in Wien, Bremerhaven, Düsseldorf und München. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie am Max Reinhardt Seminar in Wien, Abschluss 2019. Während Ihres Studiums spielte sie u.a. in „Vereinte Nationen“ (Regie: Holle Münster) am Volkstheater Wien, das 2018 zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wurde. Sie ist zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen zu sehen.
Raus aus der Rolle, rein in die Garderobe, fertig!
Dennis Čubić wurde 1978 in Frankfurt am Main geboren und studierte 2000-04 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien. Während des Studiums spielt er in dem Kinofilm „Antares“ von Götz Spielmann mit, wofür ihm 2005 der Undine Award als bester Filmdebütant verliehen bekam. Als freier Schauspieler spielte er u.a. am Stadttheater Klagenfurt, Theater in der Josefstadt, Schauspiel Frankfurt, Moussonturm Frankfurt, Théâtre National du Luxembourg, Cameri Theater Tel Aviv sowie Werk X in Wien. Dennis Čubić arbeitete u.a. mit Stephanie Mohr, Milan Peschel, Alexander Simon, Josef Köpplinger, Thomas Birkmeir, Frank Panhans, Ali M. Abdullah, Pedro M. Beja, Angela Richter, Mathias Freihof sowie Folke Braband. Er absolvierte ebenso zahlreiche Auftritte in Film und Fernsehen, u.a. in „Bad Fucking“, „Boys like us“, „Freigesprochen“, „Armageddon-der Einschlag“ , „Tatort“ und „Schnell ermittelt“. Nach „Liliom“ ist er nun zum zweiten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen zu sehen.
Doris Hindinger hatte nach ihrer Ausbildung am Franz-Schubert-Konservatorium erste Engagements in Wien, von 1999-2002 war sie Ensemblemitglied am Theater Phönix in Linz. Ihre vielfältige Arbeit führte sie später u.a. ans Stadttheater Klagenfurt, Bronski & Grünberg, Festspiele Stockerau, Rabenhof, Theater an der Wien, Theater Drachengasse, Volksoper, Wiener Metropol, Filmhof Asparn, Kosmostheater, Stadttheater Berndorf, Schlossspiele Kobersdorf, Waldviertler Hoftheater, Stadttheater Walfischgasse, Stadtsaal Wien. Sie war dort in den verschiedensten Rollen zu sehen. Neben ihrer intensiven Theaterarbeit ist sie auch in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen u.a. „Im Takt der Erinnerung“, „Muse des Mörders“, „Das Dorf des Schweigens“, „Soko Donau“, „Copstories“, „Echte Wiener“, „Revanche“, „Kebab mit alles“, „Detektive“, „Schnell ermittelt“, „Lottosieger“. Gemeinsam mit Dirk Bach und Gregor Seberg war sie Mitglied der mehrteiligen Comedy-Show „ARGE-Talkshow“, als Irina in „Schlawiner“ oder als Anna Hofer in „Copstories“ zu sehen. Mit dem Stück „Szenenwechsel-Ein Stück Beziehung“ ist sie gemeinsam mit Alexander Jagsch und Boris Fiala seit 2015 österreichweit unterwegs. Von 2015-17 stand sie als Roswitha Drey in „Vier Frauen und ein Todesfall“ vor der Kamera und ist demnächst in der neuen ORF Serie „Wischen ist Macht“ zu sehen. Sie ist zum ersten Mal an den VBB zu sehen.
Marlies Untersteiner Freiheit ist der Umgang mit den Geistern in der heimgesuchten Landschaft.
— Anna Tsing
Marlies Untersteiner wuchs in Meransen, Südtirol, auf. Sie absolvierte ihre Ausbildung an der Europäischen Theaterschule Bruneck. Bereits während der Ausbildung spielt sie erste Rollen, u.a. als Teufel in „Ein Jedermann“ (Regie: Hanspeter Horner) und als kleiner Troll in „Die Schneekönigin“ (Regie: Horst Herrmann). Seither ist sie freischaffend und war u.a. zu sehen als Flora in „Grillenparz“ (Regie: Torsten Schilling), Mia in „Demut vor den Taten, Baby“ (Regie: Eva Kuen), als Burgl in „100 Jahre Südtirol“ (Regie: Dietmar Gamper) und Luyanta in „FanesAusSagen“ (Regie: Joachim Gottfried Goller). An den Vereinigten Bühnen Bozen spielte sie zuletzt in „Die Affäre Rue de Lourcine“, „Der Regenbogenfisch“, „Wordbox: Fabulamundi“, „Shut up“ und im Kurzfilm-Projekt „Touch“ nach dem Stück von Falk Richter.
Garderobenselfie von Papa Pirat aus dem Stück „Leon Pirat“ von Christine Nöstlinger.
Othmar Schratt, geboren 1956 in St. Georgen am Längsee. Er erhielt seine Schauspiel- und Gesangsausbildung am Konservatorium der Stadt Wien. Anschließend ging er auf Tourneen mit der Österreichischen Länderbühne und machte eine Operettentournee durch Deutschland und die Schweiz. 1985-2005 war er Ensemblemitglied am Stadttheater St. Pölten. Er hatte diverse Film- und Fernsehauftritte, u.a. im „Wurlitzer“ und „Seniorenclub“. Er spielte bei den Sommerspielen in Bad Ischl, Bad Hall, Bad Deutsch-Altenburg und bei der Stegreifbühne Tschauner. Seit der Spielzeit 2005-06 Ensemblemitglied des Landestheaters Niederösterreich. Er ist zum ersten Mal an den „Vereinigten Bühnen Bozen“ zu sehen.
Sara Stanić wurde 1985 in Zagreb geboren und studierte dort für vier Jahre an der philosophischen Fakultät. Sie erwarb ihr Schauspieldiplom an der Akademie der darstellenden Künste in Zagreb und ging für ein Regiestudium an die Akademie der darstellenden Künste nach Belgrad. Ihr Diplom in Belgrad schloss sie mit einer Inszenierung von Ferdinand Bruckners „Krankeit der Jugend“ ab. Sara Stanić spielte in über 20 Theaterproduktionen in Zagreb, Varaždin und Dubrovnik und war in Haupt- und Nebenrollen in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2019 verzeichnete sie ihr Regiedebüt mit der Produktion „Scenes“ nach Ingmar Bergmans „Szenen einer Ehe“. Mit „Christoph Kolumbus“ ist Sara Stanić zum ersten Mal am Landestheater Niederösterreich und an den Vereinigten Bühnen Bozen zu sehen.
Rene Medvešek geboren 1963 in Velika Gorica, Kroatien; Schauspielstudium an der Akademie der dramatischen Kunst in Zagreb, seit 2004 Professor an der Abteilung Schauspiel ebenda; seit 1989 Mitglied des Schauspielerensembles des Zagreber Jugendtheaters (ZKM), eines der führenden Theaterhäuser in Kroatien, wo er auch seine ersten Regiearbeiten machte. Seit 1996 als Autor und Regisseur auch an anderen kroatischen Bühnen tätig.
Rene Medvešek geboren 1963 in Velika Gorica, Kroatien; Schauspielstudium an der Akademie der dramatischen Kunst in Zagreb, seit 2004 Professor an der Abteilung Schauspiel ebenda; seit 1989 Mitglied des Schauspielerensembles des Zagreber Jugendtheaters (ZKM), eines der führenden Theaterhäuser in Kroatien, wo er auch seine ersten Regiearbeiten machte. Seit 1996 als Autor und Regisseur auch an anderen kroatischen Bühnen tätig.
Aleksandra Kica ist eine polnische Kostümbildnerin mit Wohnsitz in Wien, Österreich. Während ihrer Ausbildung im Fach Modedesign in Wien entstanden ihre ersten Kostümbilder am renommierten Wiener Max Reinhardt Seminar, wo sie über mehrere Jahre Regiearbeiten begleitete. Gleichzeitig arbeitete sie als Kostümassistentin u.a. am Schauspielhaus Wien unter der Intendanz von Arian Berg und Barrie Kosky. 2007 entwirft sie dort auch die Kostüme für die Produktion „die Troerinnen“ von Euripides unter der Regie von Aida Karic im Rahmen der Wiener Festwochen. Seitdem arbeitet sie als selbständige Kostümbildnerin und hat bereits über 90 Projekte ausgestattet. Ihre künstlerischen Wurzeln liegen im Schauspiel, in den letzten Jahren arbeitet sie jedoch überwiegend in den Bereichen Oper, Operette und Musical. Zu ihren zahlreichen Kooperationenspartnern gehören u.a. die Regisseur:innen: Andreas Gergen, Joachim Schlömer, Nurkan Erpulat, Janusz Kica, Alexander Balga, Cusch Jung, Gaines Hall, Stephanie Mohr, Steffen Jäger, Sebastian Sommer, Melissa King, Rudolf Frey, Günther Beelitz, Paulus Manker und Eva-Maria Melbye. Arbeiten von Aleksandra Kica wurden u.a. an der: Volksoper Wien, Theater in der Josefstadt Wien, Volkstheater Wien, Staatstheater Augsburg (Musical Bühne am roten Tor), Linz09 Kulturhauptstadt, Staatstheater Wiesbaden, Wiener Festwochen, Landestheater Salzburg (Felsenreitschule), Oper Leipzig, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Düsseldorf, Schauspielhaus Wien, gezeigt. An den VBB schuf sie zuletzt die Kostüme für „Sunset Boulevard" und „I feel love“
Matija Antolić ist Multiinstrumentalist und Theatermusiker. Er wurde 1988 in Zagreb geboren. Durch seinen Vater Čedo Antolić, der ein sehr bekannter Kirchenmusiker in Kroatien war, kam er zur Musik. Beide musizierten lange Zeit zusammen, unter anderem im Kirchenchor in Hrid und in vielen Konzerten. Sie veröffentlichten vier Alben, wovon zwei mit dem Porin Music Award ausgezeichnet wurden. Matija Antolić komponiert seit dreizehn Jahren Musik für bisher ca. 30 Theaterproduktionen, in denen er auch oft als Schauspieler auf der Bühne stand. Seit seiner ersten Produktion „Oliver Twist“ verbindet ihn eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Regisseur Rene Medvešek. Ein weiterer wichtiger Arbeitspartner für ihn ist Regisseur Saša Anočić. Zusammen erarbeiteten sie unter anderem das Stück „Cowboys“, das kürzlich seine fünfhundertste Aufführung feierte. Er arbeitet zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen.
Ina Tartler geboren in Rumänien. 1988 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2002 bis 2008 leitende Dramaturgin am Schauspielhaus Salzburg. Seit August 2008 Leitung der Dramaturgie an den Vereinigten Bühnen Bozen. Freie Mitarbeiterin für den Radiosender Rai Südtirol.
Ludwig zur Hörst studierte Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in Würzburg. Während des Studiums Hospitanzen am Vorarlberger Landestheater und bei den Kunstfestspielen Herrenhausen in Hannover. Von 2014 bis 2017 war er als zuerst Dramaturgieassistent und später als Dramaturg am Vorarlberger Landestheater tätig. Seit der Spielzeit 2018-19 ist er Dramaturg am Landestheater Niederösterreich.