Zum Stück
Versione di Brigitte Knapp
Coproduzione con ASAA – Associazione Alzheimer Alto Adige
Una madre e una figlia. Due persone che sono legate dalla storia del loro rapporto. Un rapporto ricco di amore e dedizione, ma destinato a frammentarsi e dissolversi incondizionatamente. La figlia sa: “è mia madre ma non lo sa più.” Memoria e ricordi svaniscono, una persona finisce nelle sabbie mobili e vi si perde. Per anni Edith Moroder ha accudito la madre malata di Alzheimer, trascrivendo in un libro le sue esperienze irrecuperabili, piene di senso dell’umorismo ma anche di dolore.
Il distacco è cardine e ancora di “Im Treibsand” – su questo sono d’accordo sia l’autrice che il regista Christian Mair. Il distacco tra due persone, la perdita e il sereno commiato dalle proprie pretese, dai valori, dal linguaggio e dai ruoli abituali. I dialoghi tra madre e figlia, situazioni, scene e monologhi interiori si intrecciano in un puzzle che compone la realtà.
Lo spettacolo nasce in occasione del XX anniversario di ASAA – Associazione Alzheimer Alto Adige, e affronta con delicatezza una malattia molto diffusa.
Edith Moroder *Bolzano, maturità classica, studia lingue, storia, storia dell’arte a Firenze e completa il dottorato nel 1977. Insegna nelle scuole superiori di lingua italiana a Bolzano, dedicandosi allo stesso tempo al giornalismo culturale e all’attività di traduttrice, soprattutto di testi sull’arte. Coniugata, madre di due figli ormai adulti. Dal 1999 fa parte dell’ASAA come addetta stampa, mentre attualmente ne è anche vice presidente.
Attori

Individualität. - Komplexität. - Ambiguität. - Makel. - Fehler. - All diese Dinge sind Privilegien.
— Kübra Gümüsay: „Sprache und Sein“
Patrizia Pfeifer geboren in München, aufgewachsen in Bozen. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Schauspielschule des Innsbrucker Kellertheaters und am Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York. Bereits während ihrer Ausbildung arbeitete sie als freischaffende Schauspielerin. Neben diversen Kleinkunstbühnen tritt sie regelmäßig an den Vereinigten Bühnen Bozen auf. Engagements führten sie wiederholt auch nach Bern an das Theater an der Effingerstrasse. Für Kino und Fernsehen arbeitete sie mit Regisseuren wie Roberto Faenza und Giacomo Battiato zusammen. Patrizia Pfeifer war an den VBB u.a. bereits in „Gott“, „Europas längster Sommer“, „Lauretta oder Im Kaufrausch“ und zuletzt in „Dante:Dreams“ zu sehen.

Bei Sonnenschein durch die Feldwege radeln.
Liz Marmsoler, in Bozen geboren, hat die Liebe zum Theater vor 50 Jahren entdeckt und war seither auf verschiedenen Bühnen Südtirols zu sehen. In 180 Stücken hat sie mitgewirkt, u.a. „Die Stühle“, „Drei Schwestern“, „Volksvernichtung“, „Der Bus“, „Ferner“ sowie bei Freilichtaufführungen „Der Besucht der alten Dame“, „In der Löwengrube“, „Der Eingebildete Kranke“, „Der Bockerer“. Es folgten Gastspiele im Ausland und sie war in verschiedenen Kinofilmen, Fernsehaufzeichnungen, Kurzfilmen, Dokumentarfilmen und Hörspielen zu sehen und zu hören. Außerdem spielte sie die Fürste Bozena in der Operette „Gräfin Mariza“. Bei den Vereinigten Bühnen Bozen war sie bereits in „Glaube Liebe Hoffnung“, „Liebesgeschichten und Heiratssachen“, „Das Ballhaus“ und „Anatevka“ zu sehen.

Über kurz oder lang kann das nimmer länger so weitergehen, außer es dauert noch länger …
— Karl Valentin
Laura Masten, 22, kommt aus Dorf Tirol. Mit 16 zog sie nach Innsbruck, um dort die Schauspielschule „Schauspiel Innsbruck - Schule für darstellende Kunst und Theater Tirol“ zu besuchen. Sie schloss dort 2017 ab. Im Rahmen der Schauspielschule hat sie an den Kammerspielen und im Theater in der Josefstadt in Wien die Eignungs-, Kontroll-, und Bühnenreifeprüfung absolviert und bestanden. In der Vergangenheit war sie u.a. in „Der Kaufmann von Venedig“ als Antonio (2018), im „Almtheater in Kelchsau“ als Karl Valentin (2019), in „Auerhaus“ als Höppner (2019) sowie in München in der Stückentwicklung „Sind wir noch zu retten? Keine Fragen, nur Antworten!“ zu sehen. Im Mai 2021 wird sie im Rahmen vom Theater UnterLand in „Es beginnt immer heute“ von Beatrice Ferolli zu sehen sein. Sie ist zum zweiten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen engagiert.

Christian Mair *in Südtirol, Ausbildung am Stadttheater Bruneck, anschließend Stipendium für das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart. Inszenierungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Polen, Bosnien und Südtirol. An den VBB richtete er szenische Lesungen für die „Bozner Autorentage“ ein und inszenierte u.a. „Glorious!“, „Ghetto Deluxe – Project BZ“ sowie „Made in Südtirol. Meine Kindheit“. In der Spielzeit 2021-22 inszeniert er zudem „Wege(n) der Liebe – Love in Südtirol“ und führt Co-Regie bei „Blasmusikpop“.

geboren und aufgewachsen in Südtirol, zog es früh zum Studium der Freien Kunst an die Kunstakademie Düsseldorf, wo sie derzeit wohnt und lebt. In Südtirol sah man ihre Arbeiten bereits in der Dekadenz Brixen, im Theater in der Altstadt Meran und in der Carambolage Bozen. Außerdem entwarf sie Kostüm- und Bühnenbilder für Produktionen des Rotierenden Theaters und des Schauspielkollektivs Binnen_I.

wuchs in Kaltern auf, erhielt ihre Gesangsaubildung bei James Moore in Wien, besuchte als Gasthörerin die Theaterschule in Bruneck. Seit Beginn ihrer Solokariere 2001 gab es zahlreiche Auftritte in Italien, Österreich, Spanien und Deutschland u.a. im Bundeskanzleramt in Berlin, beim Europäischen Liedermacherfestival „Songs an einem Sommerabend“ sowie in Rundfunk und Fernsehen. Die Liedermacherin, in diversen musikalischen Genres zu Hause, hat nun für Alfred Monsorno den Song „Run For Life“ für das New York City Marathon-Projekt komponiert, das dem Verein Alzheimer Südtirol Alto Adige ASAA zugutekommt. Im Dezember wird dieser mit einem der ersten drei Plätze des 37. Deutschen Rock und Pop Preises 2019 als Bester Song des Jahres (englischsprachig) ausgezeichnet.

Der gebürtige Völser ist seit 1998 freiberuflicher Bühnentechniker mit Schwerpunkt Lichtgestaltung und Tontechnik. Verschiedene Engagements führten ihn bis 2014 u.a. an die Vereinigten Bühnen Bozen, das Teatro Stabile di Bolzano, das Kleinkunsttheater Carambolage und an das New York Fringe Festival. Er zeichnete außerdem als Lichtdesigner für zahlreiche Produktionen im In- und Ausland verantwortlich. Seit der Spielzeit 2014-2015 ist er Technischer Leiter der Vereinigten Bühnen Bozen und gestaltete das Lichtdesign für „Punk Rock“, „Oh, wie schön ist Panama“, „Glorious!“ und „Der Revisor“.

Friederike Wrobel, *1991 in Hamburg, studierte Deutsche Sprache und Literatur sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft in Hamburg. Dort sammelte sie erste Erfahrungen am Deutschen Schauspielhaus, als Regieassistentin in der freien Szene und als Hospitantin in der Dramaturgie des Thalia Theaters. 2018 schloss sie ihr Masterstudium Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding in München ab. Während des Studiums war sie als Produktionsdramaturgin am Akademietheater in München im Bereich Schauspiel, bei interdisziplinären Stückentwicklungen und Performances sowie dokumentarischen Projekten tätig. 2017 organisierte sie als künstlerische Co-Leiterin das internationale, studentische Festival UWE und war Jurymitglied beim Festival SETKÁNÍ/ENCOUNTER in Brno. Es folgten Tätigkeiten bei den Münchner Festivals SPIELART 2017 und RODEO 2018. Seit der Spielzeit 19/20 ist sie Dramaturgin an den Vereinigten Bühnen Bozen.