Stagione 2022-23
Zum Stück
Dal inglese di Gerhild Steinbuch
Nel 2022, all’interno del suo sesto rapporto, il Gruppo intergovernativo di esperti sul cambiamento climatico IPCC ha definito per la prima volta “inequivocabile” la minaccia, rappresentata dal cambiamento climatico, per il benessere delle persone e del nostro pianeta. E mentre i Paesi, in modo quasi standard, adattano con grande riluttanza i loro obiettivi climatici dopo ogni rapporto, il cambiamento climatico è da tempo alle nostre porte sotto forma di incendi boschivi, scioglimento dei ghiacci, inondazioni e altri eventi meteorologici estremi.
La finestra temporale per le nostre azioni si sta chiudendo. Ogni singola decisione presa ha un impatto. Lo dimostra anche la giovane autrice britannica Chris Bush in “(Not) the End of the World”. La scrittrice mette in scena la stessa identica narrazione a frammenti, in innumerevoli declinazioni – e diviene subito chiaro che anche i piccoli dettagli possono cambiare il corso degli eventi: durante un colloquio di lavoro, la dottoressa Anna Vogel cerca di ottenere un posto presso l’istituto di Uta Oberdorf, famosa ricercatrice sul clima. Numerosi sono i sassolini in cui continua a inciampare: il patriarcato, il conflitto generazionale, la propria incoerenza nell’applicare le sue convinzioni alle azioni.
Chris Bush affida al pubblico il compito di completare gli spazi vuoti della narrazione. Alla fine, però, troviamo la tragica morte di una delle due scienziate, e in mezzo: una figlia in lutto, neve di anguria, orsi affamati e la tragedia dell’aragosta. Insieme al pubblico Bush segue i percorsi ramificati di questo “iperoggetto” chiamato cambiamento climatico che da tempo ha ormai messo radici in tutti gli ambiti della nostra vita.
Attori

Individualität. - Komplexität. - Ambiguität. - Makel. - Fehler. - All diese Dinge sind Privilegien.
— Kübra Gümüsay: „Sprache und Sein“
Patrizia Pfeifer geboren in München, aufgewachsen in Bozen. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Schauspielschule des Innsbrucker Kellertheaters und am Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York. Bereits während ihrer Ausbildung arbeitete sie als freischaffende Schauspielerin. Neben diversen Kleinkunstbühnen tritt sie regelmäßig an den Vereinigten Bühnen Bozen auf. Engagements führten sie wiederholt auch nach Bern an das Theater an der Effingerstrasse. Für Kino und Fernsehen arbeitete sie mit Regisseuren wie Roberto Faenza und Giacomo Battiato zusammen. Patrizia Pfeifer war an den VBB u.a. bereits in „Gott“, „Europas längster Sommer“, „Lauretta oder Im Kaufrausch“ und zuletzt in „Dante:Dreams“ zu sehen.
Spielzeit 2022- 23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
"Fänden auch wir ein reines, verhaltenes, schmales Menschliches, einen unseren Streifen Fruchtlands zwischen Strom und Gestein. Denn das eigene Herz übersteigt uns noch immer wie jene. Und wir können ihm nicht mehr nachschaun in Bilder, die es besänftigen, noch in göttliche Körper, in denen es größer sich mäßigt.“
Duineser Elegien, zweite Elegie
— Rainer Maria Rilke
Karin Yoko Jochum absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Nach ihrer Ausbildung war sie vier Jahre im Ensemble des Landestheaters Niederösterreich in St. Pölten engagiert. Seit 2010 ist sie als freie Schauspielerin im deutschsprachigen Raum tätig. In Wien spielte sie u.a. am Theater der Jugend, Theater in der Drachengasse, Theater Nestroyhof Hamakom und in der Garage X. In den letzten Jahren war sie als Schauspielerin v.a. auf internationalen Bühnen tätig. Sie spielte u.a. am Stadttheater Fürth, in der Tafelhalle Nürnberg, in Bern, am Landestheater Innsbruck und im Stadttheater Freiburg. An den Vereinigten Bühnen Bozen war Karin Yoko Jochum in die „Schutzbefohlenen“, „Geächtet“ und zuletzt in „Gott“ zu sehen. Außerdem ist sie als Dozentin für Atem-und Stimmbildung und Körpersprache tätig.
Spielzeit 2022- 23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Der frühe Wurm hat einen Vogel
— mein täglicher morgendlicher Gedanke um 6.30 Uhr.
Margot Mayrhofer, im niederösterreichischen Marchfeld aufgewachsen. Sie erhielt ihre Schauspielausbildung in Wien an der Schauspielschule Prof. Krauss, währenddessen sammelte sie erste Theatererfahrungen am Rabenhof Theater und bei den Sommerspielen Reichenau a. d. Rax. 1999-2003 war sie Ensemblemitglied am Tiroler Landestheater, seit 2003 freischaffend in Österreich und Südtirol tätig. 2012 tourte sie mit dem Kabarett „3 Schastrommeln für Südtirol“ durchs Land, 2015-2021 moderierte sie das Theatermagazin „Spielzeit“ auf RAI Südtirol. Bei den Vereinigten Bühnen Bozen war sie zuletzt als Roswitha in „Der thermale Widerstand“ von Ferdinand Schmalz zu sehen. Margot Mayrhofer lebt mit ihrer Familie in Brixen.
Spielzeit 2022- 23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Wenn du dich über Zustimmung definierst, bleibt dir keine andere Wahl, als dich auch über Missbilligung zu definieren, sobald sie dich trifft.
— Kae Tempest
Corinne Thalmann wurde 1985 in Neuchâtel (Schweiz) geboren und wuchs dann auf dem Land irgendwo bei Bern auf. Nachdem sie sich fälschlicherweise ein paar Jahre der Bürowelt gewidmet hatte, zog sie 2009 nach Berlin, um ihren Beruf ihrem Leben anzupassen. Dort studierte sie Schauspiel. Nach der Ausbildung lebte und arbeitete sie eine Weile in Berlin als freischaffende Schauspielerin. 2015 wurde sie Assistentin der Künstlerischen Leitung im Berner Theater Matte. Nach kurzer Zeit wurde ihr der Job ganz überlassen, weswegen sie zurück nach Bern zog. Weiterhin war sie in verschiedenen Projekten als Schauspielerin, Sprecherin und Regisseurin tätig. Die Leitung gab sie 2021 wieder ab, blieb dem Theater aber verbunden. Sie lebt und arbeitet weiterhin in Bern. Sie ist zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen engagiert.
Spielzeit 2022- 23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Sophia Aurich *1992 in Berlin, hospitierte zunächst bei Sebastian Baumgarten und Barrie Kosky, bevor sie 2012 das Studium der Theaterwissenschaft und Philosophie an der FU Berlin aufnahm. 2014 gab sie ihr Regiedebüt mit „Nie im Leben“ nach Motiven von Jean-Paul Sartre am Theater im Kino Berlin. 2016 bis 2020 war sie Regieassistentin am Konzert Theater Bern, wo sie 2019 die Uraufführung „Jemandland“ von Ivona Brđanović und „Orest“ in einer Bearbeitung von John von Düffel inszenierte. 2021 folgte dort mit „Die schmutzigen Hände“ ein weiterer Sartre. Seit 2020 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin.
Spielzeit 2022- 23
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG
Ayşe Gülsüm Özel, geboren in Istanbul, studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und schloss ihr Studium im Animationsbereich ab. Sie arbeitet freiberuflich aus Berlin, realisiert ihre Ausstattungen in Filmen und auf den Theaterbühnen, produziert Videos für Theater- und Opernproduktionen und führt eigene Videoarbeiten aus. Bühnen u.a. in Berlin, Dortmund, München, Mannheim, Nürnberg, Saarbrücken, Bozen und Bern haben ihre Arbeiten beheimatet. Darüber hinaus unterrichtet sie seit 2022 als akademische Mitarbeiterin an der ABK Stuttgart. Ihre Aktivitäten im Bereich Film und Video führten zur Teilnahme an den 67. Internationalen Filmfestspielen Berlin als Berlinale Talent und mit ihrer Videoarbeit erhielt sie ein Stipendium von The Corporation of Yaddo NY/USA. Aktuell ist ihre Installation „Gastarbeiterin“ im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg zu sehen. An den VBB zeichnete sie zuletzt verantwortlich für Ausstattung und Video der ersten gemeinsamen Produktion mit Rudolf Frey, „Dante.Dreams“, in der Spielzeit 2021-22 sowie in der aktuellen Spielzeit für die Ausstattung von „(Kein) Weltuntergang“ (Regie: Sophia Aurich).

Friederike Bernhardt, 1986 in Wittenberg geboren, studierte Klavier in Toulouse und korrepetierte dort an der Oper, bevor sie 2005 das Studium der Dramaturgie und 2009 das Studium der Elektroakustischen Komposition an der HMT Leipzig aufnahm. Seit 2008 arbeitet sie hauptsächlich als Bühnenmusikerin und Komponistin für Film und vor allem Theater mit Sebastian Hartmann, Karin Henkel, Jette Steckel, Robert Borgmann u.a. Unter dem Pseudonym Moritz Fasbender veröffentlichte sie zuletzt elektroakustische Klaviermusik bei der Deutschen Grammophon sowie ihr Debut 13 RABBITS bei Sony / Dussmann. Zudem ist sie Mitglied im Kaninchenschutz e.V. Sie ist zum ersten Mal an den Vereinigten Bühnen Bozen engagiert.

Jan Matthias Wagner
Jan Matthias Wagner, geboren 1977 in Wien, ist seit 1996 als freischaffender Lichttechniker, technischer Leiter und Lichtdesigner in allen Sparten des Theaters sowie im Veranstaltungsbereich tätig. Sein Fokus liegt überwiegend auf Festivals und der freien Szene. Als geprüfter Bühnen- und Lichtmeister zeichnete er einige Jahre für die Koordination, zuletzt für die Leitung der Beleuchtungsabteilung der Wiener Festwochen sowie der Hallen E+G im Museumsquartier Wien verantwortlich. Zahlreiche Gastspielreisen führten ihn durch die internationale Theaterlandschaft, er unterrichtete Lichtdesign am Institute of Dance Arts (Bruckneruni Linz) und betrieb gelegentlich (auch eigene) Film- und Videoproduktion. Im erweiterten Bildungsweg studierte er Philosophie (Uni Wien) und schließt demnächst seinen Master of Arts im Fachbereich Maschinenethik ab. Seit 2020 arbeitet er ausgehend von Wien als selbständiger Lichttechniker und Lichtdesigner.
Wien, im November 2022

Friederike Wrobel, *1991 in Hamburg, studierte Deutsche Sprache und Literatur sowie Medien- und Kommunikationswissenschaft in Hamburg. Dort sammelte sie erste Erfahrungen am Deutschen Schauspielhaus, als Regieassistentin in der freien Szene und als Hospitantin in der Dramaturgie des Thalia Theaters. 2018 schloss sie ihr Masterstudium Dramaturgie an der Theaterakademie August Everding in München ab. Während des Studiums war sie als Produktionsdramaturgin am Akademietheater in München im Bereich Schauspiel, bei interdisziplinären Stückentwicklungen und Performances sowie dokumentarischen Projekten tätig. 2017 organisierte sie als künstlerische Co-Leiterin das internationale, studentische Festival UWE und war Jurymitglied beim Festival SETKÁNÍ/ENCOUNTER in Brno. Es folgten Tätigkeiten bei den Münchner Festivals SPIELART 2017 und RODEO 2018. Seit der Spielzeit 19/20 ist sie Dramaturgin an den Vereinigten Bühnen Bozen.
Spielzeit 2022- 23
RICHARD O’BRIEN’S THE ROCKY HORROR SHOWDIE WEISSE ROSE
<s>KEIN</s> WELTUNTERGANG